Cricket-Club Moers fördert Integration durch Sport

MOERS (got) Zwölf Cricket-Clubs kamen aus ganz Nordrhein-Westfalen in die Grafenstadt – aus Aachen, Ratingen und Düsseldorf genauso wie auch Duisburg, Mülheim und Gelsenkirchen. Sie spielten beim Indoor-Cricket-Turnier mit, zu dem vom Cricket-Club Moers in den Enni-Sportpark nach Rheinkamp eingeladen worden war, zum ersten Mal insgesamt und zum ersten Mal nach der Pandemie. In einem spannenden Turnier setzten sich am Sonntagabend die Düsseldorf Black Caps durch.

Genauso wichtig wie der Sport, der mit dem amerikanischen Baseball verwandt ist, war das Zusammensein. Der Cricket-Club Moers ist Stützpunktverein des Projekts „Integration durch Sport“. „Der Club ist nicht nur sportlich aktiv“, sagte der MCC-Vorsitzende Abad Arkam. „Er führt Menschen zusammen, fördert Freundschaften und hilft beruflich, zum Beispiel um einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle zu finden.“

Auch wenn viele Sportvereine integrative Arbeit leisten, bildet sie beim Cricket-Club Moers neben der sportlichen Arbeit einen besonderen Schwerpunkt.

Das ist an den Ehrengästen zu sehen, die das Finale des Turniers besuchten: Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Matthias Theis als Honorary Consul General of Pakistan in NRW, Sportausschussvorsitzender Joachim Fenger, StadtsportverbandVorsitzender Andreas Bögner, SPD-Fraktionsvorsitzender Atilla Cikoglu, Sportsamtsleiter Olaf Finke, Marian Querfurth für das Projekt „Integration durch Sport“des Kreissportbundes Wesel sowie Ejaz Malik als Vorstandsmitglied des Internationalen Kulturkreises Moers (IKM).

Bundestagsabgeordneter Jan Dieren hatte auch als Ehrengast kommen wollen, hatte aber krankheitsbedingt abzusagen.

Im Jahr 2023 will der Moerser Cricket-Club erneut ein Indoor-Cricket-Turnier organisieren.

„Der Club ist nicht nur sportlich aktiv. Er führt Menschen zusammen, fördert Freundschaften und hilft beruflich“

Abad Arkam Moerser Cricket-Club