Rheinische Post - Xanten and Moers

Rheinberg auf der Suche nach Konstanz

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gut mit, gewann sogar das erste Viertel mit 20:15 und den letzten Durchgang mit 19:16.

Doch wie schon in den Partien zuvor, erlaubte sich der Aufsteiger einen Durchhänge­r, der die Mannschaft

auf die Verlierers­traße brachte. Im dritten Viertel lief so gut wie nichts zusammen (17:33). Im letzten Abschnitt kam der Tabellenvo­rletzte zwar noch mal auf sechs Punkte heran, doch die Hausherren brachten

Slawomir Herold warf im letzten Spiel in diesem Jahr 28 Punkte für den TuS 08 Rheinberg. Verloren ging die Partie in Düsseldorf dennoch. FOTO: MICHAEL ERTELT die Führung über die Zeit. So verabschie­dete sich Rheinberg mit einer 70:84-Schlappe in die Pause.

„Bei der personelle­n Ausgangsla­ge haben wir es aber richtig gut gemacht. Beim Gegner waren Jungs

dabei, die sich für den Düsseldorf­er Pro-A-Kader empfehlen wollen. So wurde auf dem Feld nur englisch gesprochen. Unsere Leistung stimmt mich zuversicht­lich für die Rückserie“, sagte Schrader.

Der neue Trainer Thorsten Watzek heißt der neue Mann an der Linie. Er löst Dominik Paulat ab. Der 43-Jährige ist seit 2010 im Besitz des Trainersch­eins. Er stand unter anderem bei den Oberliga-Herren vom TVJ Könighardt, beim Osterather TV in der Damen-Regionalli­ga und bei der Landesliga-Truppe der BG Lintfort in der Verantwort­ung. Nun ist Thorsten Watzek, dessen Frau Tina in der Damen-Mannschaft des TuS 08 ihre Körbe wirft, also in Rheinberg tätig. „Die Personalde­cke ist sehr dünn. Das macht die Aufgabe nicht einfacher. Ich möchte an kleinen Schrauben drehen. Das Team hat sein Potenzial auch im letzten Spiel wieder gezeigt. Wichtig ist, dass wir mehr Konstanz hereinbeko­mmen“, sagte der Coach, der zudem seit einem Vierteljah­rhundert als Schiedsric­hter bei Basketball­Spielen aktiv ist.

Die Aussichten Rheinberg kann in der Hinrunde noch punkten. Im abschließe­nden Spiel geht’s gegen Wuppertal II. In heimischer Halle soll in der ersten Partie in 2023 unbedingt der erste Heimerfolg in der Oberliga überhaupt gefeiert werden. In dieser Begegnung und dem Heimduell in der Woche danach gegen Kaarst-Büttgen möchten die TuS 08-Basketball­er „die Grundlage für den Klassenerh­alt legen“, wie Schrader meinte. Er hofft, dass Rheinberg in der Rückserie weniger Ausfälle zu beklagen hat. Denn das sei wichtig, um „durchgehen­d 40 Minuten die beste Leistung zu bringen“.

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