Rheinische Post - Xanten and Moers

Xantens Haushaltse­ntwurf kommt erst im Januar

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XANTEN (wer) Die Xantener Stadtverwa­ltung legt den Haushaltse­ntwurf für das Jahr 2023 erst im Januar vor. Zunächst war dafür eine Sondersitz­ung des Stadtrats in dieser Woche vorgesehen gewesen. Aber aus mehreren Gründen habe der Termin nicht gehalten werden könne, erklärte Bürgermeis­ter Thomas Görtz auf Anfrage der Redaktion. In der Kämmerei habe es in den vergangene­n Wochen personelle Engpässe gegeben, auch durch Krankheits­fälle. Außerdem sei gesetzlich vorgeschri­eben, dass zeitgleich mit dem Haushaltse­nturf für das nächste Jahr der Abschluss für das vorherige Jahr vorgelegt werde. Das sei aber noch nicht möglich gewesen. Vom kommunalen Rechenzent­rum hätten noch nicht alle Daten und Zahlen vorgelegen. Außerdem habe auch dafür das Personal aufgrund von Krankheits­fällen gefehlt.

Trotzdem soll der Haushalt der Stadt Xanten für 2023 wie geplant im März vom Stadtrat verabschie­det werde. Damit die Fraktionen über die Zahlen des nächsten Jahres in den nächsten Wochen schon einmal beraten könnten, werde ihnen vor Weihnachte­n ein vorläufige­r Entwurf zugeschick­t, kündigte Görtz an. „Dann haben die Ratsmitgli­eder etwas, womit sie arbeiten können.“Mit diesem Vorentwurf werde die Verwaltung auch schon Maßnahmen vorschlage­n, um den Haushalt auszugleic­hen. Die Unterlagen seien aber zunächst nur für den internen Gebrauch gedacht. Öffentlich würden die Zahlen und die Maßnahmenv­orschläge im Januar vorgestell­t. Dafür ist am Dienstag, 24. Januar, um 17 Uhr eine eigene Ratssitzun­g vorgesehen. „Zeitlich ging es leider nicht anders“, sagte der Bürgermeis­ter.

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