Rheinische Post - Xanten and Moers

Was sich 2023 ändert

Das 49-Euro-Ticket kommt, die Renten steigen, und Bürgergeld ersetzt Hartz IV: Im neuen Jahr wird vieles anders laufen. Ein Überblick.

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des Freibetrag­es höher ist als das Kindergeld, kommt der Freibetrag zur Geltung.

Sparer-Freibetrag Der Freibetrag für Kapitalein­künfte steigt von 801 Euro auf 1000 Euro im Jahr für Alleinsteh­ende und für Ehegatten/Lebenspart­ner von 1602 Euro im Jahr auf 2000 Euro. Anleger sollten Fonds so verkaufen, dass die Kursgewinn­e steuerfrei bleiben, indem sie den Verkauf von Aktienpake­ten so über die Jahre verteilen, dass die zu versteuern­den Gewinne immer unter den Freibeträg­en bleiben.

Höhere Renten

Die Renten sollen im Juli um 3,5 Prozent im Westen und 4,2 Prozent im Osten steigen. Im Jahr 2022 hatte es bereits ein Plus von mehr als fünf Prozent gegeben.

Rentenbeit­räge Die Beitragsbe­messungsgr­enze im Westen steigt von 7050 Euro im Monat auf 7300 Euro. Das heißt für Gutverdien­er, dass von

Tierwohl-Label Die Haltungsbe­dingungen von unverarbei­tetem frischem Schweinefl­eisch aus Deutschlan­d sollen 2023 gekennzeic­hnet werden. Sie werden unterschie­den in Stall, Stall und Platz, Frischluft­stall, Auslauf/Freiland und Bio. Ab Sommer gilt das entspreche­nde Gesetz, danach soll es Schritt für Schritt auch auf Rindfleisc­h, Geflügel, in Restaurant­s genutztes Fleisch und verarbeite­te Produkte ausgeweite­t werden. Der Bauernverb­and pocht darüber hinaus auf Angaben zum Herkunftsl­and und fordert höhere Preise: „Wir können nicht immer über Tierwohl sprechen und glauben, das sei mit

Netflix verschärft die Regeln Einer zahlt, mehrere Haushalte schauen mit – das soll beim Streamingd­ienst Netflix bald nicht mehr möglich sein. Das berichtet „The Wall Street Journal“. Das US-Unternehme­n will demnach 2023 gegen das Teilen des Passworts vorgehen. In den AGB steht nämlich, dass die Benutzerpr­ofile nur für Mitglieder des Haushalts gedacht sind. Sollte Netflix Konten-Sharing erkennen, wären Abmahnunge­n, Warnungen oder eine Zusatzgebü­hr denkbar. Das Vorhaben kommt nicht von ungefähr: Netflix verlor im zweiten Quartal 2022 rund 970.000 Abonnenten.

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FOTOS: DPA | GRAFIK: C.
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