Rheinische Post - Xanten and Moers
Hildebrandt sieht beim VfB Homberg kaum Baustellen
NIEDERRHEIN (sven) 20 Neuzugänge inklusive der A-Junioren Tim Füten und Tim Ulrich holte Frank Hildebrandt im Sommer an den Rheindeich. Die eigentlich angepeilte Spieleranzahl nach dem auf den Regionalliga-Abstieg folgenden Umbruch erreichte der Sportliche Leiter des VfB Homberg damit letztlich dennoch nicht. In der Winterpause hat der Fußball-Oberligist die Möglichkeit, personell nachzulegen.
„Im Sommer sind 90 Prozent der Spieler frei, im Winter vielleicht fünf Prozent“, sagt Hildebrandt. „So viele Baustellen sehe ich bei uns aber nicht. Wenn wir für jeden Mannschaftsteil außer auf der Torwartposition noch einen Spieler bekommen könnten, wären wir auf einem guten Weg.“
Personell sieht der Sportchef die Mannschaft auch „nicht so schlecht aufgestellt, wie es der 17. Tabellenplatz derzeit hergibt“, sagt Hildebrandt. „Wir haben immer gesagt, dass die Mannschaft Zeit braucht. Dass sie so viel Zeit braucht, hätte ich auch nicht gedacht. Aber dass wir in den ersten Wochen so viele Punkte haben liegen lassen, ist allein der Tatsache geschuldet, dass bis auf vier Spieler alle neu im Team waren.“
Die Entwicklung des Teams stimmt den Sportlichen Leiter zuversichtlich, dass sich der VfB in der zweiten Saisonhälfte aus dem Abstiegskampf befreien kann. „Ich glaube nicht, dass es uns in der Rückrunde noch einmal passieren wird, dass wir in den ersten Spielen wieder so viele Punkte liegen lassen. Aber sich allein darauf zu verlassen, ist natürlich risikoreich. Deswegen wollen wir leichte Korrekturen am Kader vornehmen.“
Abgänge werde es nur geben, wenn zuvor Verstärkungen auf den Zugangsseite erfolgt sind, stellt Hildebrandt klar. Wobei sich derzeit ohnehin kein Spieler abwanderungswillig zeige. Die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen laufen freilich bereits, sagt der Sportliche Leiter.