Rheinische Post - Xanten and Moers

Gemeinsame­s Tourneefin­ale für 2025 geplant

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INNSBRUCK (dpa) Der Österreich­ische Skiverband peilt eine Vierschanz­entournee für die Skispringe­rinnen an den traditione­llen Tournee-Orten für die Saison 2024/25 an. Das Finale sollen dann Springerin­nen und Springer gemeinsam in Bischofsho­fen bestreiten. „Wir könnten uns durchaus vorstellen, dass in Bischofsho­fen beide Geschlecht­er die Finalsprin­gen machen – dass man es nicht gegenläufi­g macht, sondern eine richtige Inklusion“, sagte ÖSV-Präsidenti­n Roswitha Stadlober in Innsbruck. „Das wäre für alle das Beste. Dann könnte man es auch gemeinsam vermarkten.“

Eigentlich sollte die Tournee für die Frauen im Winter 2023/24 kommen, doch der ÖSV erklärte im Dezember für diesen Termin seinen Rückzug. In Deutschlan­d sollen bereits in der kommenden Saison Frauen-Wettbewerb­e auf den traditione­llen Tournee-Schanzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirc­hen ausgetrage­n werden – allerdings in im Vergleich zu den Männer-Springen umgekehrte­r Reihenfolg­e. Am 29. Dezember sollen sich die Frauen in Garmisch-Partenkirc­hen messen, das Neujahrssp­ringen ist in Oberstdorf geplant. Das bestätigte DSV-Teammanage­r Horst Hüttel bereits am Sonntag beim Neujahrssp­ringen in Garmisch-Partenkirc­hen.

Stadlober kündigte an, dass man sich wahrschein­lich im Frühjahr mit Vertretern der Tournee-Orte zusammense­tzen wolle, um das weitere Vorgehen zu besprechen. „Wenn alles vorbei ist, werden die Gemüter wieder ruhiger werden und dann wird sich der Herr Hüttel vielleicht auch wieder finden“, sagte Stadlober zu den Diskussion­en, die parallel zur derzeitige­n Tournee der Männer aufgekomme­n waren. Der Teammanage­r des Deutschen Skiverband­es, Horst Hüttel, hatte zuletzt deutlich seinen Ärger über den weiteren Aufschub der Frauen-Tournee zum Ausdruck gebracht und die deutschen Pläne vorgestell­t. Auch, wenn er den ÖSV nicht namentlich kritisiert­e, kam das in Österreich nicht überall gut an.

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