Rheinische Post - Xanten and Moers
Kalenderblatt
05.01.1988
Die Geschichte beginnt vor einem Haus in einer
US-amerikanischen Vorstadt:
Familienvater Willie Tanner ist auf dem Weg in die Garage. Dort will er seinem Sohn Brian sein Amateurfunkgerät zeigen. Willie ist städtischer Angestellter, in seiner Freizeit funkt er jedoch gern mit Bekannten auf der ganzen Welt. An diesem Abend will er einen Freund in Jugoslawien kontaktieren – doch stattdessen empfängt er ein Signal aus dem Weltall. Dann landet ein Raumschiff auf dem Dach der Garage. Dem Ufo entsteigt ein merkwürdiges Wesen: etwa einen Meter groß, rötlich-braunes Fell, eine Rüsselnase im Gesicht. Die Tanners, zu denen auch Mutter Kate und Tochter Lynn gehören, geben dem Wesen einen Namen: Alf. Alf stammt vom Planeten Melmac und hat auf der Erde Schiffbruch erlitten. Sein Planet, so berichtet er, ist durch eine atomare Katastrophe zerstört worden. Nur Alf selbst und einige seiner Freunde konnten sich retten. Die Freunde hat er auf der Flucht verloren, und auf der Erde droht neue Gefahr: Willie fürchtet, dass die US-Behörden ihn fangen und in ein Labor stecken. Die Familie Tanner nimmt Alf also bei sich auf und versteckt ihn. In den folgenden Jahren bringt er das Leben der Durchschnittsfamilie ziemlich durcheinander. Bis 1991 strahlte das ZDF 100 Folgen aus. Die Serie endete mit einem sogenannten Cliffhanger: Alf wird vom Militär gestellt, kurz bevor seine Freunde ihn von der Erde abholen können. Nach der letzten Folge der vierten Staffel stellte NBC die Produktion der Serie ein, weil die Quoten zuletzt gesunken waren. Ein späterer Kinofilm, in dem die Familie Tanner keine Rolle spielte, erzählte die Geschichte weiter.
Die Serie „Alf“startet in Deutschland