Rheinische Post - Xanten and Moers
Sind bald wieder zwei Aufsteiger aus der Fußball-A-Liga möglich ?
Der Fünf-Jahres-Plan des FVN dürfte in Kürze auch darüber entscheiden. Sicher ist, dass in dieser Saison die drei letzten Teams in die B-Liga absteigen werden.
KREIS (woja) Der Auf- und Abstieg in den Fußball-Kreisligen richtet sich wie immer nach dem Abstieg aus der Bezirksliga. Nur der Meister der ALiga im Fußballkreis Moers, die bereits am 12. Februar wieder startet, wird in die Bezirksliga aufsteigen. Wann es wieder einmal zwei Teams sein könnten, wird erst in Kürze mit dem Fünf-Jahres-Plan des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) geklärt.
In diesem Jahr wird der TuS Asterlagen bisher seiner großen Favoritenrolle gerecht. Der TuS überwintert auf dem begehrten ersten Platz. Doch die Borussia aus Veen ließ sich bisher nicht abschütteln, hat genau 50 Punkte erreicht und liegt nur zwei Zähler hinter dem TuS. Lange war der OSC Rheinhausen nahe an den ersten beiden Klubs dran, verlor aber nun etwas an Boden. Doch mit 44 Punkten könnte das Team ebenso wie Concordia Rheinberg (41), die zu Beginn der Spielzeit lange Tabellenführer waren, und der SV Schwafheim (40) ins Geschehen eingreifen. 17 Spiele stehen noch aus.
In der Bezirksliga liegt derzeit nur der VfB Homberg II auf einem Abstiegsplatz.
Sicher ist, dass die drei letzten Teams aus der A- in die BLiga absteigen werden. Egal, ob es bei dem einen oder vielleicht sogar keinem Absteiger aus der Bezirksliga bleibt. Sollte es aber bei einem Absteiger bleiben, würde der Viertletzte mit den Zweitplatzierten der beiden B-Ligen einen weiteren Platz in der A-Liga für die Saison 2023/24 ausspielen.
Von den insgesamt 20 Mannschaften der Liga schweben derzeit sechs in Abstiegsgefahr. Dabei liegt der Rumelner TV (22) in der besten Position, gefolgt vom SV Sonsbeck II (20). Eng wird es dahinter. Der FC Rumeln-Kaldenhausen ist Viertletzter (18) vor dem VfL Repelen II (16) und dem FC Meerfeld (16). Ganz schlecht sieht es für die Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen aus, die erst acht Punkte sammeln konnten.
Sollte es keinen Bezirksliga-Absteiger geben, würden nur die Meister der beiden B-Ligen, für die es 26. Februar weitergeht, aufsteigen. In der Gruppe 1 gibt es derzeit einen Dreikampf um den Aufstieg. Der Rumelner TV III (33) führt vor dem Büdericher
SV (32) und dem TuS Borth (31) derzeit die Tabelle an. Acht Punkte Vorsprung hat in der Gruppe 2 dagegen schon der TuS Fichte Lintfort II (48) vor dem GSV Moers II (40). Und der FC Rot-Weiß Moers liegt sogar schon zwölf Zähler zurück (36).
In der Abstiegsfrage ist es wesentlich einfacher. In der Gruppe 1 haben sich der SV Vynen-Marienbaum, TuS Baerl und SV Ginderich zurückgezogen und stehen damit als Absteiger fest. In der anderen Gruppe dürfte es die auf den Abstiegsplätzen liegenden Teams des MSV Moers (12), Rumelner TV II (10) und der DJK Lintfort (8) schwer haben, die Liga noch zu halten. Auf dem rettenden zwölften Platz hat sich der SC Rheinkamp (18) einen guten Vorsprung erspielt.
Aus den C-Ligen steigen nur die beiden Meister auf. In der Gruppe 1 gibt es derzeit einen Zweikampf zwischen den punktgleichen Teams des TV Asberg III und der DJK Wardt (42). In der Gruppe 2 haben sich der OSC Rheinhausen IV (40) und der FC Neukirchen-Vluyn (37) etwas abgesetzt.