Rheinische Post - Xanten and Moers
Finalisten debattieren im Düsseldorfer Landtag
DÜSSELDORF Zum zweiten Mal wird am 24. März die Herzkammer der Demokratie in Nordrhein-Westfalen die Kulisse für eine ganz besondere Veranstaltung bieten: Im Finale des Debattenwettbewerbs der Rheinischen Post mit der Unterstützung des Partners Evonik treten die vier besten Schulen aus der
Vorrunde gegeneinander an. Zu gewinnen gibt es für die Schülerinnen und Schüler ein Preisgeld: Die
Gewinner des Finales werden mit
5000 Euro nach
Hause fahren, für die Zweitplatzierten gibt es 3000 Euro, für den dritten und vierten Platz jeweils 1000 Euro.
Mit dabei ist in diesem Jahr die Joseph-Beuys-Gesamtschule aus Kleve. Unter der Leitung von Lehrerin Romy Ackers haben die vier Schülerinnen mit einer Debatte darüber überzeugt, ob Schulnoten abgeschafft werden sollen. Außerdem mit von der Partie ist das FriedrichRückert-Gymnasium aus Düsseldorf. Die Vorrundendiskussion wurde dort zum Thema Cannabis-Legalisierung geführt. Die Lehrerin Petra Uffelmann unterstützte die Schüler in der Vorbereitung.
Die Debattierenden und die Lehrer Martin Birkenbach und Sarah Lutter-Hegazy vom Moltkegymnasium in Krefeld kennen das Finale bereits, als einzige Teilnehmer haben sie es schon im vergangenen Jahr erreicht. Die Vorrunde dort bestritten die Schüler zur Frage, ob die Innenstadt in Krefeld ein geeigneter Standort für das neue Drogenberatungszentrum ist. Zum Finale reisen außerdem die Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule aus Grevenbroich an. Mit Lehrerin Jasmin Mona Vogt stellten sie eine Debatte zum Thema „Soll im Rahmen des Strukturwandels für die TagebauRegion Garzweiler I eine neue technische Hochschule entstehen?“.
Jetzt geht es ins Finale, wo es um die nationalen Themen gehen soll. Denn Debattenkultur hat seinen Stellenwert sowohl im Lokalen wie bei den bundes- und landespolitischen Auseinandersetzungen. Wer glaubhaft und überzeugend für eine Sache eintritt, hat selbst in einem etablierten System beste Chancen, sich durchzusetzen. Und genau das sollen die Debattierenden im Wettbewerb spielerisch und ernsthaft erlernen. Die vier Schulen messen sich im Plenum des Landtags zunächst in der Halbfinalrunde zu einem vorbereiteten Thema. Vor Ort wird gelost, wer auf der Pro- und wer auf der Contraseite debattiert. Die Sieger der Halbfinals ziehen dann in die finale Runde ein. Dort geht es dann um ein Thema, das erst kurz vor der Debatte bekannt gegeben wird.