Rheinische Post - Xanten and Moers
Kreis schließt Doppelrolle als Bundestrainer aus
KÖLN (dpa) In den Gesprächen über den Bundestrainer-Posten hat Harold Kreis nach eigenen Worten noch keine fixen Absprachen mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) getroffen. „Es gibt noch keine definitive Lösung. Ich bin auch mit meinem Klub eng in Verbindung. Ich werde nicht abstreiten, dass ich auch mit dem Verband in Beziehungen bin. Es ist noch nicht unter Dach und Fach“, sagte der Deutsch-Kanadier, der am Donnerstag 64 Jahre wurde, bei Magentasport. Eine mögliche Doppelrolle als Trainer beim Nationalteam und bei den Schwenninger Wild Wings sei aber nicht möglich, sagte Kreis.
Nach dpa-Informationen soll der derzeitige Trainer der Schwenninger Wild Wings Nachfolger von Toni Söderholm werden, der nach dem Deutschland Cup im November zum SC Bern gewechselt war. Kreis‘
Wechsel zum DEB ist demnach nur noch Formsache, eine Verkündung der Personalie soll noch im Januar erfolgen. Zuerst hatten die „Augsburger Allgemeine Zeitung“, die „Bild“und die „Eishockey News“berichtet, dass die Entscheidung pro Kreis gefallen sei. Eine Vertragsunterschrift steht noch aus. Allerdings, so zeigt sich derzeit, scheinen die letzten Details noch immer nicht geklärt zu sein.
Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland im Mai startet Anfang April nach dem Ende des Play-off-Viertelfinals in der Deutschen EishockeyLiga (DEL). Bereits im Februar steht eine Maßnahme des U25-Teams des DEB an, die im Idealfall der neue Bundestrainer leiten soll. Doch damit Kreis das wird, müssten zeitnah letzte Absprachen zwischen allen Parteien getroffen werden.