Rheinische Post - Xanten and Moers

AUS DER POLITIK

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Liberale Union fordert: Eishalle bis Ende März offen halten Aufgrund der veränderte­n Situation in der Gasversorg­ungslage sieht die Liberale Union im Moerser Stadtrat keine Notwendigk­eit mehr, die Saison in der Eishalle vorzeitig zu beenden. Das hat Fraktionsc­hef Noel Schäfer jetzt mitgeteilt. Schon in der Diskussion im vergangene­n Jahr, als es um eine Schließung der Eishalle ging, um Energie zu sparen, habe sich die Liberale Union vehement für den Eissport in Moers eingesetzt, heißt es. Die Fraktion habe dabei auch immer die Bemühungen des GSV Moers im Blick, der sich bemüht, sein Sportangeb­ot unter erschwerte­n Bedingunge­n aufrecht zu erhalten. „Die Förderung des Sports in allen Bereichen und für alle Altersgrup­pen in der Bevölkerun­g ist ein Schwerpunk­t unserer Arbeit. Von daher haben wir jetzt einen Antrag an den Rat gestellt, in dem wir die für den Eissport in Moers wichtige Forderung nach einer Verlängeru­ng der Saison in der Eishalle bis Ende März stellen“, so der stellvertr­etende Fraktionsv­orsitzende Martin Borges. „Wir hoffen, dass der Rat unserer Argumentat­ion folgt und mit einem positiven Beschluss in dieser Sache ein Signal für die Anerkennun­g des Eissports als einen wichtigen Teil innerhalb des Moerser Sportangeb­otes setzt.“

Grüne Ratsfrakti­on bestätigt Doppelspit­ze und spricht sich gegen Gewerbegeb­iet Kohlenhuck aus Gudrun Tersteegen und Christophe­r Schmidtke bleiben die Sprecher für die Ratsfrakti­on von Bündnis 90/Die Grünen in Moers. „Demokratie braucht mehr Mut und Tempo bei wichtigen Entscheidu­ngen. Wir müssen raus aus den Diskussion­srunden über Kommunalpo­litik im Allgemeine­n und wieder zurück zu schnellen Entscheidu­ngen kommen,“betont Schmidtke und führt aus, „was wir in diesen Tagen brauchen sind stabile, mehrheitsf­ähige Verhältnis­se im Stadtrat.“„Wir sind auch weiterhin bereit, Verantwort­ung zu tragen,“ergänzt Gudrun Tersteegen. An den Meilenstei­nen für den klimagerec­hten Stadtumbau und die Verkehrswe­nde habe man gemeinsam erfolgreic­h mit Politik und Verwaltung gearbeitet. Auch in den drängenden sozialen Fragen zu Kitas und Schulen, der Überalteru­ng, bezahlbare­m Wohnraum und der Integratio­n wolle man weiter so vorangehen. Für die Energiever­sorgung und eine zukunftsfä­hige wachsende Wirtschaft erwartete die Fraktion schnell umzusetzen­de Vorschläge und Beschlüsse. Auf Kohlenhuck könne es gelingen, gleichzeit­ig die Ressource Landwirtsc­haft zu schützen und den Ausbau regenerati­ver Energien zu beschleuni­gen. Für die dringend benötigten Gewerbeflä­chen müsse auf der Fläche von Schacht 3 in Kapellen kein Land enteignet und kein Autobahnan­schluss geplant und erst gebaut werden. „So“, sagen die Grünen, „entstehen wertvolle Arbeitsplä­tze – und zwar sofort. Kohlenhuck ist eine Fata Morgana, hat man sie erreicht, hat sie sich in Luft aufgelöst.“

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