Rheinische Post - Xanten and Moers
Ve/Ru/Ka demonstriert erneut Stärke
Handball-Verbandsliga: Die HSG nahm souverän die Auswärtshürde in Rhede und gewann mit 29:18.
MOERS (MB) Bei der HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen läuft‘s rund. Die Verbandsliga-Handballer sind mit nun zwei souveränen Siegen ins neue Jahr gestartet, lösten zunächst die Pflichtaufgabe gegen Treudeutsch Lank mit 21:14 und demonstrierten jetzt beim HC TV Rhede erneut eindrucksvoll Stärke. Sie gewannen aufgrund einer guten Teamvorstellung locker mit 29:18 (16:10). Ve/Ru/Ka bleibt mit starken 20:8 Punkten weiterhin in der Tabellenspitzengruppe fest verankert.
Das Team stellte frühzeitig die Weichen auf Sieg, ließ mit einer konzentrierten Deckungsarbeit keine Zweifel aufkommen. Die Spieler „brannten“, nahmen hochmotiviert die Zweikämpfe an und schafften es mit viel Einsatz, eine große Präsenz aufzubauen. Torwart Sebastian Brysch war oft zur Stelle und entschärfte insgesamt 15 Rheder Großchancen.
Die Gäste legten aber im Vergleich zum Lank-Spiel in der Offensive noch eine Schüppe drauf. Die Spieler ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und schlossen die Abläufe sicher ab (13:3/18.). Die
Mannschaft konnte von allen Positionen Druck entfachen – wie aus dem Rückraum mit Jan Roschig. Der Gastgeber fand in der Endphase des ersten Durchgangs zwar etwas besser ins Spiel, und verkürzte auch ohne Rückraum-Ass Thomas Grunden (Handverletzung). Doch die HSG ließ sich auch nach dem Seitenwechsel in fremder Halle die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Defensive gab weiterhin die Schlagzahl vor, machte als eine kampfstarke Einheit die Räume dicht, sodass der Abstiegskandidat für jedes einzelne Tore mächtig kämpfen musste.
HSG-Spielertrainer Mirko Szymanowicz, der auf Philipp Kox (Muskelfaserriss) und Till Lutzer (Beruf ) verzichten musste, sagte: „Uns war vor dem Spiel klar, dass wir über die Deckung kommen mussten. Diese Vorgabe haben die Jungs hervorragend umgesetzt. Ich bin auch mit der Offensive einverstanden – es kommt ja nicht so oft vor, dass wir beinahe 30 Tore werfen.“Tore: Krogmann (5), Gatza, Roschig, Langer (je 4), Tervoort (3/1), Brunotte, P. Dickel (je 3), Fietze (2), Moritz.