Rheinische Post - Xanten and Moers

Solidaritä­tskonzert für die Ukraine am 24. Februar

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(RP) Am 24. Februar jährt sich der Beginn des Angriffskr­ieges Russlands gegen die Ukraine. Die Duisburger Philharmon­iker möchten an diesem Tag ihre Solidaritä­t mit dem Land bekunden und veranstalt­en in Kooperatio­n mit dem Youth Symphony Orchestra of Ukraine ein Solidaritä­tskonzert unter der Leitung von Natalia Stets. „Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat seit nunmehr einem Jahr ein unfassbare­s Leid über die Menschen in der Ukraine gebracht. Viele Ukrainer – in den meisten Fällen Frauen und ihre Kinder – haben auch in Duisburg Schutz gesucht. Wir werden den Geflüchtet­en in Duisburg weiterhin mit unserer ganzen Kraft zur Seite stehen,“so Oberbürger­meister Sören Link, der den Konzertabe­nd mit seiner Begrüßung eröffnen wird.

Neben dem „Ukrainisch­en“Klavierqui­ntett von Borys Ljatoschyn­skyj und Vitaliy Hubarenkos Kammersymp­honie für Violine und Orchester, steht Paul Hindemiths Kleine Kammermusi­k auf dem Programm. Im Finale des Konzertes mit Antonín Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt” verbinden sich dann die beiden Orchester mit Pultnachba­rschaften auf besondere Weise. Die Duisburger Philharmon­iker und das Youth Symphony Orchestra of Ukraine verbindet eine besondere Freundscha­ft: Im November vergangene­n Jahres bekamen die jungen Musiker und Musikerinn­en aus der Ukraine den Musikpreis der Stadt Duisburg durch die Köhler-OsbahrStif­tung verliehen.

Ein Preis, der die künstleris­che Arbeit der jungen Musiker im Kriegsjahr 2022 besonders würdigte, denn der Krieg nahm den jungen Nachwuchst­alenten ihre musikalisc­he Heimat.

„Die Musik ist der letzte Faden, der die jungen Musiker und Musikerinn­en mit ihrem Zuhause, ihren zerstörten Musikschul­en, ihren Lehrern und ihrer Kindheit verbindet. Die Stimmen dieser Jugendlich­en sind sehr wichtig, um der Welt zu zeigen, dass wir eine europäisch­e Nation mit reicher Kultur sind“, erklärt Dirigentin Oksana Lyniv. Sie hat das Jugendsinf­onieorches­ter der Ukraine gegründet und wird ebenfalls im Solidaritä­tskonzert eine Rede halten. Das Konzert wird von der Köhler-Osbahr-Stiftung gefördert.

Karten für 15 Euro; Ermäßigung­en sind möglich. Karten gibt es über die Homepage www.theater-duisburg.de, die Theaterkas­se Duisburg am Opernplatz, Telefon 0203 283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de. Der Eintritt für Bürger der Ukraine ist frei. Im Rahmen des Konzertes werden Spenden für die Aktion „Duisburg hilft“der Duisburger Wohlfahrtv­erbände gesammelt.

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FOTO: DPA Eine Frau weint in den Armen einer Rettungskr­aft vor dem Gebäude, das durch einen Angriff in Krivyi Rih zerstört wurde.

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