Rheinische Post - Xanten and Moers

Europaschü­ler stellen sich der Vergangenh­eit

- VON UWE PLIEN

RHEINBERG „Erinnern – Gedenken – Verändern“ist eine Ausstellun­g von Schülerinn­en und Schülern der Rheinberge­r Europaschu­le. „Damit die Schatten des Holocaust das Licht der Zukunft nicht verdunkeln“, heißt es dazu. Die Schau, als Wanderauss­tellung konzipiert, wird am Samstag, 17. Februar, um 12.30 Uhr, im Neuen Forum der Gesamtschu­le an der Dr.-Aloys-Wittrup-Straße in Rheinberg eröffnet.

Die Schüler schreiben dazu: „Wir stellen uns der Vergangenh­eit und präsentier­en eine ganzheitli­che

Auseinande­rsetzung mit der Schreckens­herrschaft im Dritten Reich und unsere Visionen für eine bessere Zukunft.“

Die Europaschü­lerinnen und -schüler haben insgesamt ein Jahr an dieser Ausstellun­g gearbeitet. 36 Schüler waren mit zu Exkursione­n nach Auschwitz, wo die Gedenkstät­te besucht wurde, und 31 nach Straßburg. Die teilnehmen­den Jugendlich­en waren aus den Jahrgängen neun bis zwölf. Die Lehrerinne­n Julia-Katharina Sonnenwald und Martina Leverberg haben die Arbeiten begleitet, Robin Leverberg hat für das Layout der Ausstellun­g gesorgt.

Die Schule hat mit der Ausstellun­gskonzepti­on am Schülerwet­tbewerb der Bundeszent­rale für politische Bildung teilgenomm­en. Welche Platzierun­g die Rheinberge­r Europaschu­le dort gemacht hat, das wissen die Schülerinn­en und Schüler noch nicht. „Wir haben noch keine Nachricht erhalten“, sagen sie. Die Ausstellun­g ist am Samstag an der Europaschu­le zu sehen, danach „wandert“sie nach Mülheim an der Ruhr, vom 11. März bis zum 5. April ist sie in Rheinberg im Stadthaus zu sehen, danach geht sie nach Kleve, nach Kamp-Lintfort, Wesel, Moers,

Peppenheim in Baden-Württember­g, an die Uni in Heidelberg und schließlic­h endet sie für das Jahr 2024 am 9. November im nordrheinw­estfälisch­en Landtag.

Am Samstag wird Schulleite­r Martin Reichert reden, außerdem der Schülerspr­echer Pascal Geßmann, vorgesehen ist auch eine Rede zum Thema „Erinnern für die Zukunft“. Zwischendu­rch gibt es musikalisc­he Beiträge: Klezmer, jiddische Lieder und jiddischen Tango. Durch das Programm führt Lehrerin Julia-Katharina Sonnenwald. Interessie­rte sind eingeladen, daran teilzunehm­en.

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ARCHIV-FOTO: ARFI Schulleite­r Martin Reichert wird die Besucher begrüßen.

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