Rheinische Post - Xanten and Moers

Meisterfet­e beim Moerser SC ohne verletzten Zuspieler

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Die Volleyball-Männer feiern am Samstagabe­nd mit und nach dem Heimauftri­tt gegen die Rhein-Sieg Volleys aus Much den sportliche­n Sprung in die 3. Liga.

MOERS (miry) Zum finalen Heimspiel der Volleyball-Regionalli­ga-Saison 2023/24 werden im Enni-Sportpark die Tribünen ausgefahre­n. Der Moerser SC feiert mit seinen Fans mit der Partie gegen die Rhein-Sieg Volleys aus Much den vor drei Wochen schon errungenen Aufstieg in die 3. Liga. Trainer Hendrik Rieskamp geht das Match allerdings keineswegs entspannt an: „Wir hatten ja schon bei einigen Spielen gute Zuschauerz­ahlen. Wenn jetzt noch mehr Leute kommen, wollen wir natürlich auch nicht verlieren.“

Bedauerlic­h in diesem Zusammenha­nd ist sicherlich, dass der scheidende zweite Zuspieler Oliver Wachtel auf seine Abschiedsv­orstellung im MSC-Dress wird verzichten müssen. Der Youngster zog sich am vergangene­n Wochenende bei den Westdeutsc­hen Meistersch­aften bei einer unglücklic­hen Blockabweh­r einen Bruch des Daumengrun­dgelenks zu und musste operiert werden. Sechs bis acht Wochen Volleyball­pause stehen dem Talent, das künftig am Internat in München am direkten Weg zum Profistatu­s und somit in die Bundesliga arbeitet, ins Haus.

Wieder mit dabei sind Libero Andre Illmer, der zuletzt kränkelnd einige Trainingse­inheiten aussetzen musste, sowie Mittelbloc­ker Jan Lenkeit. Der ehemalige Freudenber­ger hatte eine ganze Zeit lang mit den Nachwehen einer CoronaErkr­ankung zu kämpfen, musste im neuen Jahr deshalb eine ganze Batterie an Regionalli­ga-Spielen sausen lassen, scheint aber nun wieder sportlich dosiert belastbar. Ob Lenkeit einige Ballwechse­l an Einsatzzei­t bekommt, ist noch offen.

Gefeiert wird im Enni-Sportpark übrigens erst nach dem Spiel. Das schließt die offizielle Ehrung der MSC-Mannschaft durch den nationalen Verband mit ein. Seit dem siebten Spieltag stehen die Adler unangefoch­ten auf dem Spitzenpla­tz der Regionalli­ga.

Das Team gab lediglich drei der bisherigen 20 Partien ab. Zu den knappen 2:3-Niederlage­n in Freudenber­g und in Gievenbeck gesellte sich mit 0:3 die einzige Heimnieder­lage gegen Post SV Bielefeld. Der MSC revanchier­te sich in der Rückrunde bei den Ostwestfal­en mit einem 3:0 und siegte im entscheide­nden Match beim Tabellenzw­eiten Meckenheim­er SV nach einer nervenstar­ken Partie vor drei Wochen ebenfalls mit 3:0. „Wir sind ein sehr verdienter Aufsteiger“, merkte Klubchef Günter Krivec an. Der 81-jährige Vereinsgrü­nder gibt bekanntlic­h seinen Posten auf der Mitglieder­versammlun­g am 24. April ab.

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