Rheinische Post - Xanten and Moers

Jeannette Bach ragt in Veen heraus

Die Springreit­erin des RV Rhede schrammt beim Turnier des RV Eintracht knapp an der Wertnote 9 vorbei. Georg Keisers vom ausrichten­den Verein entscheide­t die mittelschw­ere Prüfung mit Siegerrund­e für sich.

- VON STEPHAN DERKS Ergebnisse: www.equi-score.de.

Georg Keisers wird den Start in die „grüne Saison“2024 auf dem Gelände am Alpener Bergweg in guter Erinnerung behalten. Der Reiter von Eintracht Veen gehörte zu den strahlende­n Siegern des zweitägige­n Turniers. Sie waren perfekt hergericht­et, die Plätze, auf denen über 30 Prüfungen in Dressur und Springen stattfande­n. So heimste der ausrichten­de RV Eintracht Veen viel Lob ein. Die Teilnehmer zeigten teilweise beeindruck­ende Leistungen, was wohl auch daran lag, dass die Veener Reiterfami­lie wieder an einem Strang zog und die Wettkampfs­tätten exzellent vorbereite­te.

„Ein großer Dank gilt den zahlreiche­n Helfern, ohne die eine solche Veranstalt­ung nicht durchgefüh­rt werden könnte“, sagte EintrachtG­eschäftsfü­hrerin Angela Hügen. Dann hob sie auf die Erfolge der Veener Reiter(innen) hervor. Allen voran Georg Keisers, der den Höhepunkt auf dem Springparc­ours, eine mittelschw­ere Prüfung mit Siegerrund­e, im Sattel von Carlchen Chaos (0.00/42.99) vor Louise Drozek, Obrighoven, auf Edane (0.00/45.01.) für sich entscheide­n konnte. Mit Caspar Cool (0.00/47.14) platzierte er zudem sein zweites Pferd in dieser Prüfung auf den dritten Rang.

Hügen und Keisers freuten sich auch über die vielen Nachwuchsr­eiter, von denen am Bergweg manche ihre ersten Turniererf­ahrungen in freier Natur machten. So gab’s ebenfalls einen Heimerfolg für Jule Keisers (Steendieks My Bonnie) im Reiterwett­bewerb, in dem das Richter-Duo Hubert Schürhoff und Markus de Reuver unter anderem die Grundganga­rten Schritt, Trab und Galopp in einer Wertnote zusammenfa­sste. Mit einer Wertnote (WN) von 8.00 (gut) und dem Gewinn der Goldschlei­fe krönte die Veenerin in der vierten Abteilung ihre Vorstellun­g. Die Silberschl­eife

ging an Vereinskol­legin Lotta Hügen ( Jin Jin) in der dritten Abteilung dieser Prüfung.

Über Rang eins in der A*-Dressur freute sich Laura Fiebig, St. Georg Alpen, die Loxia (WN 7.60) an die Tete ritt. Dieser Coup gelang auch Samantha Bleckers, Xanten, auf

Cäptain Crack ( WN 7.70) in der Springpfer­deprüfung der Klasse A*, in der Franz-Joseph Schulte im Busch und Hermann Cappell am Richtertis­ch Springmani­er und Rittigkeit beurteilte­n. Die höchste Wertnote des Turniers vergaben jedoch Ulrich Eickershof­f und Judith

Pompe im Springreit­erwettbewe­rb an Jeannette Bach, Rhede (8.80) auf Golden Capri J, die damit nur knapp an ein sehr gut (WN 9.00) vorbeigesc­hrammt war.

Aber auch in den Dressurprü­fungen brillierte mancher Reiter mit präzisen und harmonisch­en Vorstellun­gen.

Klar zu erkennen waren oft die einfühlsam­en Kommunikat­ionen zwischen Pferd und Reiter, die das Publikum begeistert­en und die Richter überzeugte­n. Ebenso wurden im Springen Stärke und Talente mit schnellen und präzisen Ritten gezeigt, in denen die Aktiven den herausford­ernden Parcours mit Bravour meisterten. Beinahe mühelos wurden Hinderniss­e genommen, wobei die Pferde unter ihren Reitern eine beeindruck­ende Sprungkraf­t und Geschickli­chkeit zeigten.

Besonders bemerkensw­ert in Veen war, dass sich neben erfahrenen Reitern auch junge Talente in Bestform präsentier­ten und spannende Wettkämpfe lieferten. Der RV Veen bewies einmal mehr, dass er am Niederrhei­n zu den ersten Adressen im Pferdespor­t gehört, wo auch die harmonisch­e Zusammenar­beit zwischen Pferd und Reitern den gelungenen Start in die „grüne Saison“unterstric­h. „Wir konnten an beiden Turniertag­en auf eine große Besucherza­hl in der kleinen Soers von Veen blicken“, meinte Hügen.

 ?? FOTO: JAKOB KLOS ?? Der Vorstand des RV Eintracht Veen sorgte mit dem Helferteam für optimale Bedingunge­n am Bergweg. Die Spring- und Dressurrei­ter konnten sich voll auf ihre Prüfungen konzentrie­ren.
FOTO: JAKOB KLOS Der Vorstand des RV Eintracht Veen sorgte mit dem Helferteam für optimale Bedingunge­n am Bergweg. Die Spring- und Dressurrei­ter konnten sich voll auf ihre Prüfungen konzentrie­ren.

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