Rheinische Post - Xanten and Moers
Planung für die Gourmetmeile läuft
Die Stadt Rheinberg und Oliver Prophet vom Restaurant Zur Alten Apotheke organisieren ein Sommerfest, das am 5. und 6. Juli stattfinden soll. Die Rheinberger Pumpennachbarschaften sind ebenfalls mit eingebunden.
Rheinberg feiert am 5. und 6. Juli, und die Pumpennachbarschaften sind mit dabei. Viele der in der Vereinigung der Historischen Pumpennachbarschaften Rheinbergs zusammengeschlossenen 45 Nachbarschaften mit insgesamt rund 2000 Mitgliedern wollen am Samstag, 6. Juli, ab 12 Uhr, eine lange Kaffeetafel oder auch Gourmetmeile in der Gelderstraße anbieten.
Um die Planung voranzutreiben, hatte der Vorstand der Historischen mit Josie Schiffer (Meisterin über alle Meister), Stephan von Thenen (Stellvertreter), Wolfgang Pietzonka (Kassierer) und Anne Nimphius (Schriftführerin) zu einem Treffen in den Bürgerkeller des Restaurants Zur Alten Apotheke eingeladen. 17 Nachbarschaften nahmen teil und zeigten reges Interesse, am Fest teilzunehmen.
Auch Helga Karl, Fachbereichsleiterin Schule, Sport, Kultur bei der Stadt Rheinberg, war mit dabei. Sie erläuterte die Rahmenbedingungen zum Sommerfest, für das die Fäden im Kulturbüro zusammenlaufen. Aber auch der Wirt
der Alten Apotheke, Oliver Prophet, ist als Organisator mit dabei, weil er in diesem Jahr 25 Jahre Pächter dort ist. Die Stadt übernimmt auch die Anmeldungen zum Beispiel für Gema-Gebühren und Ausschank.
Los geht das Fest bereits am Freitag, 5. Juli, um 12 Uhr, dann wird Bürgermeister Dietmar Heyde die Gäste begrüßen. Sie können bei Blasmusik gemütlich plaudern, essen und trinken. Auch Live-Musik
ist an diesem Abend vorgesehen. Neben dem Alten Rathaus soll es einen Bereich für Kinder geben. „Wir hatten auch ein Fest der Blasmusik mit verschiedenen Kapellen geplant, aber das kommt leider nicht zustande“, so Helga Karl.
Am Samstag, 6. Juli geht es ebenfalls um 12 Uhr los. Zuvor haben die Nachbarschaften auf der Gelderstraße eine Kaffeetafel oder Gourmetmeile aufgebaut. Im Bürgerkeller
einigte man sich darauf, dass jede Nachbarschaft einen eigenen Stand und einen Pavillon zur Verfügung stellt. Für jede Nachbarschaft soll dann noch ein Banner vorbereitet werden. Es können sich auch zwei Nachbarschaften zusammentun.
Kuchen, Würstchen, Waffeln oder Selbstgemachtes – was angeboten wird, bleibt den Nachbarschaften überlassen, soll aber untereinander abgestimmt werden. Das gilt auch für die Positionierung der Stände. Josie Schiffer und Architekt Dette Ecker haben einen Plan erstellt, damit die Stände mit vorgeschriebenem Abstand von 3,50 Meter aufgebaut werden können. Die Bierzeltgarnituren sollen bei einem Zeltverleih bestellt und über eine Umlage von den Nachbarschaften finanziert werden. Oliver Prophet spendet den Kaffee.
Der Zeitrahmen war ursprünglich auf 12 bis 20 Uhr geplant. Auf vielfachen Wunsch einigte man sich darauf, dass spätestens um 18 Uhr die Stände geschlossen werden. Es sollten aber alle teilnehmenden Nachbarschaften bis zum Schluss vor Ort sein. Um im Sinne des Umweltschutzes Müll zu sparen, soll ein Spülmobil inklusive Geschirr eingesetzt werden. Vor dem Lokal Punto soll noch eine Kapelle für Musik an der Gelderstraße sorgen. Es wird trotz Fußball-EuropaMeisterschaft kein Public Viewing beim Stadtfest angeboten. Geklärt werden muss noch die Strom-Frage, diesbezüglich will man auf die Geschäftsleute zugehen.
Am Abend des 6. Juli findet ein Late-Night-Shopping statt.