Rheinische Post

Verhaftete­r Wirt mit Hells Angels befreundet

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DÜSSELDORF (sg) Im Fall des erneut inhaftiert­en Düsseldorf­er Bordellwir­ts Thomas M. hat das Oberlandes­gericht den Haftbefehl mit Fluchtgefa­hr begründet und dabei unter anderem auf „fluchtförd­ernde Kontakte“des 47-Jährigen zu den Hells Angels verwiesen.

Der soll in der Tat das eine oder andere Mitglied der Rocker kennen, ist der „Bild“zufolge mit einem führenden Höllenenge­l eng befreundet. Angeblich sei in den Ermittlung­sakten zur Rotlichtaf­färe in Düsseldorf auch die Rede davon, dass Hells Angels für M. „die Jungs fürs Grobe“gewesen seien.

Der Kontakt zu Mitglieder­n der Hells Angels spiele in den Ermittlung­en gegen M. und andere Beschuldig­te aus der Düsseldorf­er Rotlichtsz­ene keine Rolle, stellte gestern Staatsanwa­lt Ralf Herrenbrüc­k klar. Seine Behörde ermittle im Zusammenha­ng mit dem organisier­ten Betrug an Freiern, nicht in der Rockerszen­e. M. soll Drahtziehe­r eines Netzwerks gewesen sein, das seit Jahren Freier mit Alkohol und Drogen außer Gefecht setzte.

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