Erinnerungsort für italienische Soldaten
BERLIN/ROM (dpa) Mit einer neuen Gedenkstätte soll künftig an das Schicksal von mehr als 600 000 italienischen Soldaten erinnert werden, die in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs von NaziDeutschland inhaftiert wurden. Im Namen der Bundesregierung äußerte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) tiefstes Bedauern über das damals begangene Unrecht. Deutschland und Italien hatten vor vier Jahren eine Historikerkommission eingesetzt. Als Ort für die Gedenkstätte ist Berlin im Gespräch. Dort waren in der Endphase des NSRegimes im Lager Niederschöneweide auch Italiener inhaftiert.