Rheinische Post

Handball: ART Ii-damen mit dem Rücken zur Wand

Nach der Niederlage gegen ETB Schwarz-weiß Essen rutscht die Mannschaft auf einen Abstiegspl­atz. Trainer Markus Veit ist enttäuscht.

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STADTMITTE Die Damen vom ART II sind ganz unten angekommen: Nach der vierten Niederlage in Folge rutscht die Mannschaft in der Landesliga auf einen Abstiegspl­atz. Mit 15:20 (11:11) unterliege­n die Handballer­innen beim bisherigen Schlusslic­ht ETB Schwarz-Weiß Essen, der am ART vorbei auf einen Nicht-Abstiegspl­atz klettert. Die Düsseldorf­er boten eine enttäusche­nde Leistung. Trainer Markus Veit meinte: „Die Mannschaft muss nun eine Reaktion zeigen. Tiefer geht es nicht mehr, wir können ab jetzt also nur noch gewinnen. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand.“

Der ART hatte sich gegen Essen viel vorgenomme­n und wollte die Trendwende einleiten. Optimistis­ch war die Truppe in die Partie gegangen und wollte den vierten Saisonsieg. Letztendli­ch scheiterte sie an ihrer schlechten Chancenver­wertung.

Der erste Durchgang war sehr ausgeglich­en verlaufen, kein Team konnte sich absetzen. „Allerdings hat sich meine Mannschaft immer wieder aus der defensiven 6:0-Deckung locken lassen und so gab es für die Gegenspiel­er immer wieder Lücken“, sagte Veit, der nach einem 5:7-Rückstand reagierte und eine Auszeit nahm.

„Die Deckung war danach hellwach, wir haben im Angriff klare Ansagen gemacht und sind mit 11:9 in Führung gegangen. Leider konnten wir diese nicht bis zur Pause halten und gingen mit einem 11:11-Unentschie­den in die Kabine.“

Im zweiten Durchgang scheiterte­n die Ratherinne­n an ihrem schwachen Abschluss. Insgesamt vergaben sie im gesamten Spiel etliche klare Chancen freistehen­d. Zum Unvermögen gesellte sich Pech: Siebenmal trafen die Veit-Schützling­e Latte oder Pfosten.

Bei einem 13:17-Rückstand schien die Vorentsche­idung zugunsten der Gastgeberi­nnen bereits gefallen, doch der ART kämpfte sich auf 15:17 heran. Doch erneut fiel minutenlan­g auf beiden Seiten kei- ne Treffer. Essen konnte fünf Minuten vor dem Ende auf 18:15 erhöhen.

Veit ließ nun zwei Spielerinn­en kurz nehmen, dies brachte noch einmal Verwirrung in die Angriffsbe­mühungen der Gastgeberi­nnen, aber die Ballgewinn­e konnte der ART nicht in Tore ummünzen.

Jana Maihorn und Sabine Goertz waren mit jeweils fünf Treffern erfolgreic­hste Torschützi­nnen im Team von Markus Veit.

Berit Ehlers, Astrid Steinkötte­r - Sabine Goertz (5 Tore), Jana Maihorn (5), Lena Frank (3), Verena Werth (2/1), Britta Hinrichsen, Katrin Schmitz, Kerstin Varga, Anna Khmyrov

ART:

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ART-Spielerin Katrin Schmitz ging diesmal leer aus.

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