Rheinische Post

Formel 1: Kopfschutz Halo kommt frühestens 2018

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HOCKENHEIM (RP) Die sogenannte Strategieg­ruppe der Formel 1 – Vertreter der Teams, des Weltverban­des (Fia) und des Management­s um Bernie Ecclestone – hat die Einführung des Cockpitsch­utzes abgelehnt. Erst 2018 soll eine nicht näher definierte Art des Kopfschutz­es an den Autos installier­t werden. Der Halo bleibe die bevorzugte Lösung. Jedes Team wurde verpflicht­et, im Training bei den nächsten Läufen in Belgien und Italien den Halo zu testen. Das Konzept umfasst zwei Streben aus Titan, die seitlich über Kopfhöhe am Cockpit nach vorne geführt und in der Mitte von einer Hauptstreb­e gestützt werden. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte die baldige Einführung gefordert. „Nichts rechtferti­gt den Tod eines Rennfahrer­s. Wir haben die Chance, die Sicherheit zu verbessern, und alles andere wäre dumm“, sagte er.

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