Rheinische Post

Panther stehen gegen die Berlin Adler unter Druck

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(mjo) Es ist wirklich der sprichwört­lich letzte Strohhalm, nach dem die Panther in ihrem Heimspiel (heute, 17 Uhr) gegen die Berlin Adler greifen. Denn es besteht für die Düsseldorf­er Footballer wirklich nur noch eine ganz geringe Chance, den Relegation­sspielen um den Nicht-Abstieg gegen den Zweitliga-Meister zu entgehen.

Erste Voraussetz­ung dafür ist ein Sieg über die Berliner. Dieser muss auch noch deutlicher als drei Punkte ausfallen. Nur dann hätten die Panther nach der Niederlage im Hinspiel (39:42) die Möglichkei­t, den direkten Vergleich mit den Berlinern zu gewinnen.

Um zudem den letzten Platz in der GFL an die Adler (vier Punkte) abgeben zu können, dürfen diese in der Saison aber auch keine Punkte mehr holen. Des Weiteren müssen die Düsseldorf­er in ihren ausstehend­en Partien darauf hoffen, noch selbst einen Sieg zu landen. Bei der Klasse der Gegner (Braunschwe­ig, Kiel, Dresden, Berlin Rebels) er- scheint dies jedoch wenig wahrschein­lich. Der Gedanke, dass vielleicht diese schon für die Finalrunde qualifizie­rten Teams nicht mit der letzten Konzentrat­ion und Motivation antreten könnten, hält das Fünkchen Hoffnung bei den Panthern derweil am Glimmen.

Sei es wie es sei: Zuerst muss erst einmal ein Sieg der Panther über die Adler her. Die Gäste von der Spree haben ihre vergangene­n fünf Spiele in Folge verloren. Der bis dato letzte Sieg gelang ihnen im Mai zu Hause gegen die Panther. In puncto Niederlage­n-Serie können die Düsseldorf­er den Adlern nicht nur Paroli bieten, sondern sie sogar klar hinter sich lassen.

Die ununterbro­chene Reihe der verlorenen Begegnunge­n ist beim Traditions­klub vom Rhein bei mittlerwei­le 19 angekommen. Der letzte Erfolg der Panther datiert vom April 2015. Da gab es ein 30:0 - ausgerechn­et gegen die Berlin Adler. Wägt man die Aussichten für den Ausgang des insgesamt 40. Aufeinan- dertreffen­s ab, kommt man auf Seiten der Panther wiederum nicht um das Wort Hoffnung herum. Sollten bei den Berliner jedoch weiterhin deren beste Ballträger Devon Francois und Mason Zurek verletzt fehlen, würden die Siegchance­n der Panther erheblich größer werden.

Ohne die beiden Runningbac­ks holten die Adler in den vergangene­n zwei Spielen nämlich nur sieben Punkte. Die Panther wären da mit Jeremiaha Gates und Clark Evans deutlich besser aufgestell­t.

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