Weniger Wirkung Amok in München
Nein, ich habe auch keine Lösung. Und ja, ich bin zutiefst betroffen von dem vollständig sinnlosen Dahingemetzel Unbeteiligter weltweit und jetzt vor meiner Haustüre in München. Gleichzeitig bin ich überrascht, wie viele unserer Freunde aus der ganzen Welt sich nach unserem Befinden erkundigt haben. Wir rücken zusammen. Schön. Trotzdem, meine ich, sollten wir anfangen, darüber nachzudenken, wie wir in Zukunft mit solchen Wahnsinnstaten umgehen wollen. Ob wir wirklich diese Menge Öffentlichkeit, diese Menge Wirkung an solche Taten knüpfen wollen. Wenn eine ganze Millionenstadt stillsteht, wenn die Medien der ganzen Welt jedes Mal solche Irrsinns-Taten bis zur Rucksackfarbe des Täters ausleuchten, züchten wir uns Nachahmungstäter, die auch ein Statement des amerikanischen Präsidenten wollen. Es schmerzt auf den noch frischen Wunden, nicht an die Betroffenen zu denken. Ich entschuldige mich bei allen Opfern und ihren Angehörigen, die auch aus meiner Familie hätten stammen können. Doch trotzdem, nein gerade deshalb, müssen wir anfangen die Verbrechen zu relativieren, ihnen die öffentliche Wirkung zu beschneiden. chen und und beschimpft haben. Das ganze Drama wäre vielleicht noch zu verhindern gewesen, wenn sich die Männer auf dem Balkon wie zivilisierte Menschen aufgeführt hätten. Doch ihre Sprachregelung weist sie als Rassisten aus, die mit ihren Ausdrücken und Beleidigungen Öl ins Feuer gegossen haben, anstatt diesen krankhaft agierenden Mann zu beschwichtigen und über ein zweites Telefon die Polizei zu verständigen.