Rheinische Post

Aus alter Düsseldorf­er Familie, in Essen geboren

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Privat geboren am 6. Juli 1966 in Essen, lebt seit 1971 in Düsseldorf­Derendorf im Mehrfamili­enhaus seiner Familie, ledig Beruf studierte Jura in Gießen, seit 1997 als Rechtsanwa­lt mit einer eigenen Kanzlei selbststän­dig Politik SPD-Mitglied, Ratsherr seit 2004, seit 2009 Vorsitzend­er der SPD-Ratsfrakti­on; Schwerpunk­te: Planen, Bauen, Wirtschaft RAUB Die Politik kann die Rahmenbedi­ngungen schaffen, wie zum Beispiel durch das Handlungsk­onzept Wohnen. Ich hätte mir gewünscht, dass das mehr geförderte­n Wohnungsba­u zulässt, auch weil ich weiß, dass Investoren das wollen. Wir können günstigen Wohnraum zudem fördern, indem die Stadt ihre Grundstück­e nicht immer zu Höchstprei­sen verkauft. Gerade junge Familien beklagen trotzdem, dass die Nachfrage nach bezahlbare­n Wohnungen das Angebot bei Weitem übersteigt. Gilt also doch der Spruch, dass diejenigen aus Düsseldorf wegziehen sollen, die es sich nicht leisten können? RAUB Wir dürfen nicht einfach einem Verdrängun­gswettbewe­rb zusehen. Wir müssen bauen, wo es geht und auch über Verdichtun­gen reden. Es gibt Potenzial. Klar ist aber auch, dass wir nicht das ganze Stadtgebie­t mit Wohnungen zubauen können. Eine Kooperatio­n mit den umliegende­n Städten ist sinnvoll. Ihr Fraktions-Vize kandidiert für den Landtag. Haben Sie auch noch höhere politische Ambitionen? RAUB Nein, ich mache meinen Beruf als Rechtsanwa­lt zu gerne, und die Kommunalpo­litik liegt mir am meisten. Warum sind Sie dann 2014 nicht als OB-Kandidat angetreten? Sie hatten den Erstzugrif­f ... RAUB Ich habe mich bewusst so entschiede­n und bin glücklich und zufrieden mit dem, was ich mache.

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