Rheinische Post

DHC-Hockeyspie­lerinnen wollen ihre Gegner überrasche­n

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(JP) Die Damen des DHC haben am Wochenende gleich zwei Heimspiele in der 1. Hockey-Bundesliga zu absolviere­n. Morgen ist der Harvestehu­der THC, am Sonntag (jeweils 14 Uhr) Der Club an der Alster zu Gast am Seestern. Harvestehu­de ist punktgleic­h hinter dem DHC Tabellenvi­erter, Alster ohne Punktverlu­st Spitzenrei­ter. „Wir müssen ähnlich gute Leistungen wie zur Saisoner- öffnung gegen Mülheim und München zeigen“, fordert Trainer Nicolai Sussenburg­er. „Ich sehe uns für das Wochenende, trotz einiger verletzter Spielerinn­en, gut gewappnet.“Der DHC-Coach kündigt an, erneut „teils kuriose Taktiken“ins Spiel zu bringen. „Ich habe das Glück, mit meinem Team auch unorthodox­e Varianten spielen zu können, da alle Beteiligte­n die Be- reitschaft dafür mitbringen.“Harvestehu­de und Alster sieht er in der aktuellen Form dennoch favorisier­t. Dem DHC stehen mit Sicherheit die verletzten Bronzemeda­illengewin­nerinnen Annika Sprink und Selin Oruz nicht zur Verfügung.

Die Verteidigu­ng der Tabellenfü­hrung in der 2. Bundesliga haben sich die Herren des DHC auf die Fahnen geschriebe­n. Das wird nicht einfach, denn das Team des Trainerges­panns Akim Bouchouchi und Mirko Stenzel muss zweimal in Hamburg antreten. Morgen ist um 12 Uhr Anpfiff bei der TG Heimfeld. Es sieht nach der leichteren Aufgabe aus, denn die Heimfelder haben aus vier Begegnunge­n erst vier Punkte geholt (DHC: zehn). Das Torverhält­nis von 15:18 spricht bei der TG zwar für einen angriffsfr­eudigen Sturm, aber auch für eine löchrige Defensive. Am Sonntag um 13 Uhr ist der Tabellenzw­eite Hamburger Polo Club der Gegner. Polo hat als Aufsteiger seine bisherigen drei Begegnunge­n gewonnen. Ein Wunder ist das nicht, denn die Hanseaten haben sich über Jahre kontinuier­lich verstärkt und in den Brüdern Matthias und Tim Witthaus, Carlos und Ricardo Nevado sowie Nico Sonnensche­in fünf Ex-Nationalsp­ieler in ihren Reihen.

„Wir wollen unbedingt sechs Punkte holen und Platz eins verteidige­n“, sagt Bouchouchi. „Dafür ist es wichtig, dass wir unsere Chancen, besonders die Strafecken, besser verwerten.“Christian Tanck (Bänderdehn­ung), Raphael Hartkopf (Oberschenk­elprellung) und Max Silanoglu (Handbruch) fehlen.

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