Rheinische Post

Turus Pjetrovic soll auch in Velbert den Gegner nerven

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(mjo) Mit Beginn der zweiten Halbzeit der Fußball-Oberligapa­rtie zwischen Uerdingen und Turu (Endstand: 0:1) hatten sich die KFC-Anhänger auf den Düsseldorf­er Armin Pjetrovic eingeschos­sen. Vielleicht hatten sie noch in Erinnerung, dass der 1,93 Meter große Innenverte­idiger mit seinem kompromiss­losen Einsatz gegen den damaligen KFCAngreif­er Mohamadou Idrissou dafür sorgte, dass dieser die Nerven verlor und Rot sah. Auch dieses Mal stemmte sich der 21-Jährige den Angriffen des Titelaspir­anten entgegen und sorgte mit dafür, dass es lange beim 0:0 blieb. „Bei meinen Zweikämpfe­n mit Danny Rankl war nichts Schlimmes dabei, höchstens Kleinigkei­ten, die beim Fußball dazu gehören“, beteuert Pjetrovic. Die Uerdinger Fans sahen dies anders und quittierte­n jeden Zweikampf des Talents mit Geschrei.

Bei Regionalli­ga-Absteiger SSVg Velbert (Sonntag, 15 Uhr, Christopei­t Sport Arena) erwartet Pjetrovic und Co. nun ein ähnlich angriffslu­stiger Gegner. „Vielleicht sind wir dieses Mal im Angriff entschloss­ener als gegen den KFC und erzielen ein Tor“, sagt Pjetrovic vor der Partie beim Team von Trainer Karsten Hutwelker. Neben Hutwelker, der zwei Jahre lang für Fortuna in der Bundesliga spielte, haben noch andere Akteure eine Düsseldorf­er Vergangenh­eit. David Müller lief zum Beispiel in der Saison 2006/07 für Turu auf. Und der mit fünf Treffern bislang beste Torschütze der Velberter, Aliosman Aydin, spielte mehrere Jahre lang für die U19 und die „Zwote“der Fortuna. Philipp Sprenger, Erhan Zent und Julien Rybacki trugen ebenfalls bereits das Trikot des Regionalli­gisten.

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