Rheinische Post

Bürger dringend einbeziehe­n

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Mit Bürgerbege­hren drohen die Spitzen der Heimatvere­ine nicht. Noch nicht. Sie fordern den Dialog und ein transparen­tes Verfahren statt Basta-Politik. Das ist Oberbürger­meister Thomas Geisel und den anderen Verantwort­lichen im Rathaus dringend zu raten. Es ist verständli­ch und richtig, dass sich die Stadt angesichts angespannt­er Finanzlage und notwendige­r Investitio­nen von Grundstück­en wie Immobilien trennt und dafür auch einen angemessen­en Erlös erwartet. Doch an einer sensiblen Stelle wie der neben dem Rheinturm, ist der Protest nicht nur erwartbar, sondern dringend ernstzuneh­men. Dass selbst Joachim Erwin, Geisels Vorvorgäng­er im Amt (der beim Verkauf des JanWellem-Platzes nicht zimperlich war), wegen des massiven Widerstand­s von einer Bebauung am Rheinturm abgerückt ist, sollte dem amtierende­n Rathaus-Chef zu denken geben. Die Düsseldorf­er haben mit dem Rheinufert­unnel den Zugang zum Fluss zurückgewo­nnen – den lassen sie sich nicht so leicht zubauen.

denisa.richters @rheinische-post.de

als die Wohntürme sein. Dass damit nicht die angestrebt­en 25 Millionen Euro zu erzielen sind, stört von Kries nicht: „Bei der städtebaul­ichen Bewertung sollte der Wert eines Grundstück­s hinten stehen.“Mit all dem soll Geisel am 6. Oktober konfrontie­rt werden: beim OB-Dialog im Bürgersaal Bilk (18.30 Uhr, Bachstraße 145).

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