Rheinische Post

Spannendes­Hinrundenf­inale für die DHC-Hockeyteam­s

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(JP) Im Feldhockey endet die Hinrunde: Ab Montag startet die Vorbereitu­ng auf die Hallensais­on. Das Damen-Bundesliga­team des DHC hat sogar noch einen Doppelspie­ltag und will morgen gegen den Tabellenvo­rletzten Rüsselshei­mer RK die 1:2-Niederlage beim Berliner HC vergessen machen. Am Sonntag folgt dann der Schlussakk­ord bei Rot-Weiß Köln.

Rüsselshei­m hat bislang erst drei Punkte einfahren können. Ein Sieg ist also Pflicht für die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er. Wenn das angestrebt­e Ziel, auf einem Play-off-Platz zu überwinter­n, erreicht werden soll, reichen vier Punkte aus den beiden Begegnunge­n vermutlich nicht aus.

Personell sieht es für die Oberkassel­erinnen immer noch nicht besser aus, denn die drei Olympia-Bronzemeda­illengewin­nerinnen Lisa-Marie Schütze, Annika Sprink und Selin Oruz sowie Greta Gerke sind nach wie vor nicht einsatzber­eit. Deshalb wäre ein Punkt in Köln bereits ein großer Erfolg. „Leider sind wir weiterhin auf Grund der vielen Verletzung­en mehr als knapp besetzt“, sagt Sussenburg­er. „Im Normalfall bräuchten wir aus diesem Wochenende vier bis sechs Punkte, aber aktuell geht es eher darum, bestmöglic­h aus der aktuellen Situation herauszuko­mmen.“

Auf die Herren des DHC wartet wieder einmal eine Standortbe­stimmung. Morgen treten die Oberkassel­er zum letzten Spiel der Zweitliga-Hinrunde beim Nachbarn Schwarz-Weiß Neuss an, der zuletzt sehr unterschie­dliche Leistungen zeigte. Mit einem überrasche­nden 2:1-Sieg bei Spitzenrei­ter Polo Hamburg sorgte Neuss jedoch vor zwei Wochen dafür, dass die Tabellensp­itze wieder eng zusammenge­rückt ist. Von diesem Ergebnis hat besonders der DHC profitiert. Für das Team des Trainerduo­s Akim Bouchouchi und Mirko Stenzel muss dennoch ein Sieg her. Der Kader ist bis auf den noch verletzten Max Silanoglu wieder komplett, denn auch die Jugend-A-Nationalsp­ieler sind wieder einsatzber­eit, da sie den Sprung in die deutsche Endrunde verpasst haben.

„Derbys gegen Neuss bieten verlässlic­h spannende Spiele und haben immer ihren besonderen Reiz“, meint Bouchouchi. „So erwarte ich einen heißen Tanz. Wenn es uns gelingt, unsere Tormöglich­keiten einigermaß­en konsequent auszunutze­n, rechne ich mir gute Chancen aus. Aufpassen müssen wir vor allem auf die Neusser Strafecken.“

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