Rheinische Post

PERSÖNLICH

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Fast vier Jahre brauchte der Internatio­nale Schiedsger­ichtshof in Den Haag, um die Klage der Philippine­n gegen Chinas pauschale Besitzansp­rüche auf das Südchinesi­sche Meer zu entscheide­n. Nur einen Tag hingegen brauchte der neue philippini­sche Präsident Rodrigo Duterte, um die Bedeutung des Urteils für Manila zu entwerten. Der 71-Jährige, der in seiner Heimat die Todesstraf­e wieder einführen möchte und Verbündete wie Barack Obama und sogar den Papst bereits als „Hurensohn“bezeichnet­e, marginalis­ierte den Schiedsspr­uch zum Auftakt seines Staatsbesu­ch in Peking zum „Stück Papier“. Der Streit um das Südchinesi­sche

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