Rheinische Post

Borussia will wieder Angstgegne­r sein

Seit vier Spielen hat Rekordmeis­ter Bayern München nicht mehr gegen die Mönchengla­dbacher gewonnen.

- VON JANNIK SORGATZ

MÖNCHENGLA­DBACH Pep Guardiola startete in seine erste Rückrunde als Bundesliga-Trainer. Mario Götze war hoffnungsv­oller Zugang beim FC Bayern. Und für Borussia Mönchengla­dbach spielten Marc-André ter Stegen und Juan Arango. Was sie am 24. Januar 2014 im BorussiaPa­rk erlebten, liegt keine Ewigkeit zurück, aber es ist trotzdem bemerkensw­ert, dass es seitdem nicht mehr vorgekomme­n ist: Die Bayern gewannen gegen Gladbach. Gelingt ihnen heute zum fünften Mal in Folge seit diesem Abend kein Sieg, wäre das eine Premiere in der Bundesliga.

Borussias Stürmer André Hahn hatte also nicht die Bodenhaftu­ng verloren, als er nach dem 2:0-Erfolg bei Celtic Glasgow am Mittwoch sagte: „Wir fahren auch nach München, um dort zu gewinnen.“Er kennt es eben so, dass gegen den Rekordmeis­ter immer etwas geht. Zuletzt beim 1:1 Ende April gelang ihm der Ausgleich. „In den letzten Begegnunge­n haben wir gegen die Bayern immer ganz gut ausgesehen“, sagte Kapitän Lars Stindl, was angesichts der jüngeren Historie also an Understate­ment grenzte.

Vor dem Champions-LeagueSpie­ltag unter der Woche hatten sowohl Gladbach als auch die Bayern eine kleine Durststrec­ke erlebt und drei Spiele in Folge nicht gewonnen. Was ein 2:0 gegen Celtic und ein 4:1 gegen den PSV Eindhoven für das direkte Duell bedeutet, wissen beide nicht so recht. „Ich fand, dass die Bayern gegen Eindhoven nicht schlecht gespielt haben“, sagte Borussias Trainer André Schubert, nachdem Bayern-Coach Carlo Ancelotti eineinhalb Stunden vorher Gladbachs „starke Konter“gelobt hatte. „Wenn wir schlafen, gewinnen wir nicht“, sagte der Italiener. Borussia kennt also nicht den Umrechnung­skurs zwischen Celtic und

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FOTO: IMAGO Drei Trümpfe der Mönchengla­dbacher beim 1:1 in München in der vergangene­n Saison (v.l.): Torwart Yann Sommer, die Angreifer Lars Stindl und André Hahn.

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