Rheinische Post

Der TV Kalkum-Wittlaer empfängt Gladbach zum Krisengipf­el

In der Fußball-Landesliga will auch der VfL Benrath seinen Negativlau­f beenden, der Rather SV dagegen seine gute Form bestätigen.

- VON DENNIS HAMRUN UND MARVIN WIBBEKE

TV Kalkum-Wittlaer – 1. FC Mönchengla­dbach. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel, denn das morgige Kellerduel­l (15.30 Uhr, Grenzweg) wird darüber entscheide­n, welcher der beiden Oberliga-Absteiger noch tiefer in den Niederunge­n der Tabelle versinken wird. Allerdings birgt das Aufeinande­rtreffen für beide Mannschaft­en auch die Chance, sich von dem Frust des vergangene­n Spieltags zu befreien. Denn wäh- rend der TVKW zuletzt im Derby gegen den Rather SV eine 1:7-Niederlage hinnehmen musste, verloren die Gladbacher deutlich mit 1:4 gegen den DSC 99.

Für Trainer Holger Sturm kommt das Duell daher wie gerufen, um einen Befreiungs­schlag zu landen. Die Voraussetz­ung dafür ist freilich, dass sein Team die eklatanten Fehler abstellt. Dass sein Team dazu in der Lage ist, steht für den Coach außer Frage. „Wir haben am Dienstag mit der Mannschaft eine Videoanaly­se des Derbys gemacht“, erklärt er. „Ich glaube, viele Spieler wissen jetzt, was sie im nächsten Spiel vor allem auch in der Vorwärtsbe­wegung besser machen müssen.“ ASV Mettmann – Rather SV. Nach zwei Derbysiege­n in Folge setzte sich der Rather SV zuletzt erfolgreic­h von den Abstiegsrä­ngen ab. Trainer Christian Schmitz hofft natürlich, dass sein Team die Form auch in das schwere Auswärtssp­iel in Mettmann (morgen, 15.30 Uhr, Mettmanner Sportzentr­um) mitnimmt. Unter der Woche gab es je- doch einen ordentlich­en Dämpfer. Im Kreispokal mussten die Rather beim A-Ligisten DSV 04 ein 1:2 hinnehmen. Der Treffer von Marko Nikolic per Foulelfmet­er reichte nicht, die nächste Runde zu erreichen. „Das war von der Grundeinst­ellung her einfach zu wenig, daher geht das Resultat auch in Ordnung“, meinte Schmitz leicht angefresse­n.

Nun gilt es, beim Aufsteiger ein anderes Gesicht zu zeigen. Der ASV geht mit der Empfehlung von drei Siegen aus den jüngsten vier Ligaspiele­n ins Rennen. „Wir wollen als Mannschaft wachsen, da gehören auch so Spiele wie im Pokal dazu. Im Kopf sind die Jungs schon beim nächsten Gegner“, sagt Schmitz und hofft auf einen Lerneffekt. SC Velbert – VfL Benrath. Nur noch drei Punkte trennen den VfL von den Abstiegsrä­ngen. Aus diesem Grund ist das Team von Trainer Frank Stoffels morgen beim SC Velbert (15 Uhr, Sportplatz Von Böttinger 1) fast schon auf ein Erfolgserl­ebnis angewiesen. Doch diese Aufgabe wird keine leichte. „Velbert spielt seit Jahren immer oben mit dabei und ist zudem sehr heimstark“, sagt Stoffels über den Gegner. „Wir werden natürlich versuchen, etwas mitzunehme­n. Dafür brauchen wir aber wieder den absoluten Siegeswill­en, der uns zuletzt etwas abhanden gekommen war“, fordert der Übungsleit­er.

Hinter Torjäger Sascha Willms und Patrick Breidohr stehen allerdings Fragezeich­en. Dafür kehren in Marius Lippa, Tim Stemmer und Ralf Grutza weitere Alternativ­en in den Kader zurück.

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