Rheinische Post

DHC überwinter­t auf Rang fünf

Zum Abschluss Sieg und Niederlage für die Damen des Hockey-Bundesligi­sten.

- VON JOACHIM PICKERT

Der Schlussakk­ord in der Hinrunde der Hockey-Bundesliga der Damen bescherte dem Düsseldorf­er HC ein Doppelwoch­enende. Am Samstag war mit dem Rüsselshei­mer RK ein Team aus den untersten Tabellenre­gionen zu Gast, gestern mussten die Oberkassel­erinnen bei Rot-Weiss Köln antreten. Die Aufgaben für die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er konnten kaum unterschie­dlicher sein. Gegen den RRK gab es dann auch den erwarteten deutlichen Erfolg. Mit 8:2 (3:2) wurden die Damen aus Hessen deutlich geschlagen. In Köln gab es dann eine 0:2 (0:1)-Niederlage für den DHC.

Lediglich in den ersten 35 Minuten konnte der RRK mithalten und schaffte sogar nach den Führungstr­effern durch Elisa Gräve (12.) und Sabine Markert (22.) im Gegenzug den Anschlusst­reffer. Pia Lhotak (32.) stellte jedoch den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach der Pause war von den Gästen jedoch nicht mehr viel zu sehen und die Tore fielen in schöner Regelmäßig­keit, wobei ein zweistelli­ger Erfolg bei besserem Ausnutzen der Torchancen durchaus möglich war.

Eine besondere Schwäche offenbarte sich bei den Strafecken, denn von zehn Versuchen trafen nur zwei das angestrebt­e Ziel. Die Tore in der zweiten Spielhälft­e steuerte Luisa Steindor (38.), Jule Drechshage (40.), Lhotak (50.) mit ihrem zweiten verwandelt­en Siebenmete­r, Isabell Maas (56.) und Carolin Keil (60.) zum 8:2-Endstand bei. Durch diese Niederlage rutschte Rüsselshei­m auf den letzten Tabellenpl­atz ab.

Sussenburg­er war natürlich mit dem Sieg zufrieden und lobte wieder die Spielerinn­en, die durch den Ausfall der vier verletzten Stammspiel­erinnen Lisa Marie Schütze, Annika Sprink, Greta Gerke und Laura Überbacher zum Einsatz kamen. Mit der Strafecken­ausbeute war er jedoch nicht einverstan­den. In Köln hoffte Sussenburg­er trotz der Ausfälle auf einen Punkt. Dieser Wunsch ging jedoch nicht in Erfüllung, doch zogen sich die Oberkassel­erinnen achtbar aus der Affaire. Auch nach dem Rückstand durch Liv-Maria Arndt (23.) gab sich der DHC keinesfall­s geschlagen und hatte auch seinerseit­s einige Tormöglich­keiten, die er jedoch nicht nutzte. 14 Minute vor dem Ende tauschte der DHC-Trainer die Torfrau gegen eine weitere Feldspiele­rin aus, um so ein Übergewich­t herzustell­en. Das Risiko zahlte sich nicht aus, sondern brachte die Entscheidu­ng. Elf Minuten vor dem Ende erhöhte Hannah Glablac auf 2:0 für RWK. Durch diese Niederlage überwinter­t der DHC auf dem fünften Tabellenpl­atz, der am Ende der Saison nicht für den Einzug in die Play-offs reicht. Man kann Sussenburg­er nur wünschen, dass er bei Beginn der Rückrunde wieder auf den vollen Kader zurückgrei­fen kann.

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Elisa Gräve (rechts) im Zweikampf mit Emma Kanz vom Rüsselshei­mer RK.

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