UBS scheitert vor Gericht für Menschenrechte
STRASSBURG/BASEL (dpa) Die Schweizer Großbank UBS ist mit einer Klage gegen eine MilliardenKaution aus einem französischen Strafverfahren gescheitert. Die Summe sei verhältnismäßig, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die französische Justiz hatte die Bank 2014 verpflichtet, 1,1 Milliarden Euro Kaution zu zahlen. Hintergrund sind steuer- und strafrechtliche Ermittlungen. Die Bank soll vermögenden Franzosen bei der Hinterziehung von Steuern geholfen haben. Das Institut weist die Vorwürfe zurück und hatte sich wegen der Höhe der Kaution vor dem Menschenrechtsgerichtshof beschwert.