Mehr Kabarett an neuen Orten
Manes Meckenstock sucht weiter nach Veranstaltungsräumen.
HIMMELGEIST (wa.) „Viertelstunde“, lautet der vielsagende Name des Formats. „Viertelstunde“bedeutet in diesem konkreten Fall allerdings nicht 15 Minuten. „Viertelstunde“soll vielmehr allen Kleinkunst- und Kabarettfreunden in Fleisch und Blut übergehen.
Die Idee stammt von einem Düsseldorfer Original: Manes Meckenstock. Und der ist auf jück. „Lot Jonn“heißt sein Programm“mit dem bedeutungsvollen Untertitel „Als das Würstchen hupsi machte“, mit dem er heute, morgen und am Sonntag im Haus Krevet‘s in Himmelgeist gastiert. Alle drei Veranstaltungen sind ausverkauft. Das freut den Düsseldorfer Jong, der wieder mehr in die Stadtteile gehen will. Nicht nur mit seinem Pro- gramm, sondern auch mit jungen und altgedienten Kabarettisten.
Jahrelang war das Haus der Freude im Kurhaus im Volksgarten seine Bühne. Doch die Besucherzahlen gingen zurück. Nun will Mecken- stock dort nur noch Gastspiele geben. Er sucht für seine „Viertelstunden“neue, zum Teil außergewöhnliche Orte, um Kabarett zum Anfassen und zu akzeptablen Eintrittspreisen zu präsentieren. Gestern war er in Unterrath und Wersten. Am liebsten seien ihm gutbürgerliche Gaststätten, die noch einen Veranstaltungssaal haben, oder Gemeindezentren. „Aber ich bin nach allen Seiten offen. Nur Platz für 100 Leute sollten es schon sein.“
Er hat auch einen neuen Veranstaltungsort für das Mumienschieben gefunden. Für die skurrile Tanzveranstaltung ist am Samstag, 21. Januar, Premiere in der Benrather Sparrow’s Lounge, Kappeler Straße 135. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.