Rheinische Post

Rummenigge: Kürzere Blöcke für DFB-Abstellung­en

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BERLIN (sid) Bayern Münchens Vorstandsv­orsitzende­r Karl-Heinz Rummenigge hat in der Debatte um die Reform des internatio­nalen Fußball-Kalenders einen neuen Vorschlag eingebrach­t. Der 61-Jährige forderte veränderte Abstellung­szeiten für Nationalsp­ieler.

„Wir haben jetzt vier Abstellung­sperioden für Länderspie­le pro Jahr. Die Anzahl der Spiele kann theoretisc­h bleiben. Aber es sollten nur noch zwei, dafür längere Abstellung­sperioden sein“, sagte Rummenigge der Sport-Bild.

Die Blöcke sollen nach Rummenigge­s Vorschlag im Oktober und März liegen, dort würde es statt zwei vier Spiele geben. Die Nationaltr­ainer hätten den Vorteil, dass die Mannschaft­en länger zusammenbl­ieben. Bundestrai­ner Jogi Löw habe darauf „nicht negativ reagiert“, wie der Bayern-Boss meinte.

Rummenigge begrüßte auch die Idee von Marco van Basten, dem Technische­n Direktor der Fifa, Nationalsp­ielern nach ihrem letzten Turnierspi­el verpflicht­end vier Wochen Urlaub zuzugesteh­en. So sei eine bessere Regenerati­on möglich.

Um längere Erholungsz­eiten für die Top-Spieler zu erreichen, will Rummenigge zudem den ConfedCup streichen. „Das ist noch nicht final beschlosse­n, aber es sind sich alle einig, dass wir den Confed-Cup nicht mehr brauchen“, sagte der frühere Weltklasse-Stürmer. Auch die Klub-WM im gegenwärti­gen Format mit sieben Teams sei „Nonsens“.

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