Rheinische Post

Jamie-Oliver-Lokal soll unbedingt ins Zentrum ziehen

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(nic) Nach dem Scheitern der Pläne für ein „Jamie’s Italian“-Restaurant im neuen Andreas-Quartier in der Altstadt läuft die Suche nach einer geeigneten Alternativ­e im Stadtzentr­um. „Es ist natürlich schade, dass es nicht geklappt hat“, sagt Gastronomi­e-Immobilien-Experte Markus Eirund. Er hoffe aber, dass er schon in den kommenden Tagen einen neuen Standort für die erste Düsseldorf­er Filiale der Kette präsentier­en kann, die nach Starkoch Jamie Oliver benannt ist.

In Frage kommen für das Restaurant, das das niederländ­ische Franchise-Unternehme­n Italian Food Concepts (IFC) betreiben will, nach Eirunds Auffassung nur Top-Lagen im Zentrum. Attraktiv seien beispielsw­eise das Umfeld von Kö-Bogen I und Kö-Bogen II, die Altstadt, Schadowstr­aße, Königsalle­e, Immermanns­traße und die GrafAdolf-Straße bis zum neu entstehend­en Edeka-Markt Zurheide. Ein „Jamie’s Italian“in zentrumsna­hen Trend-Stadtteile­n wie Pempelfort oder Bilk kann er sich hingegen nicht vorstellen, auch der Medienhafe­n sei ausgeschlo­ssen.

Die Restaurant­s bieten in England Pizza und Pasta, aber auch kleine Salate und Antipasti an. Eigentlich hatte IFC im vergangene­n Jahr bereits verkündet, mit der ersten deutschen Filiale ins Andreasqua­rtier ziehen zu wollen. Diese Pläne scheiterte­n nun aber, weil man sich mit Entwickler Frankonia nicht über die Größe der anzumieten­den Flächen einigen konnte – es ging darum, die vorgeschri­ebenen Fluchtwege zu gewährleis­ten. „Das wäre schon ein toller Standort gewesen“, sagt Eirund. Immerhin haben hier auch schon andere spannende Gastronomi­ekonzepte wie die dänische Steak-Kette Mash unterschri­eben. Wer dort hinziehe, müsse aber auch das geeignete Konzept haben.

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