Rheinische Post

Friedrichs­traße: Ärger über Verkehr

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FRIEDRICHS­TADT (arl) Die Friedrichs­traße ist derzeit kein leichtes Pflaster für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger – das war das Ergebnis einer Diskussion im Ordnungs- und Verkehrsau­sschuss. Die CDU bemängelte, dass die Verkehrsfü­hrung auf der Straße, die nach dem Bau der Wehrhahn-Linie bislang nur provisoris­ch umgestalte­t wurde, etliche Probleme macht.

Die Union wollte die Stadtverwa­ltung auffordern, in Richtung stadteinwä­rts für bessere Markierung­en zu sorgen und auch weitere Vorhaben für mehr Sicherheit umzusetzen. Sie beklagt, dass die neue Ver- kehrsführu­ng mit Radweg auf der Fahrbahn, verschwenk­ten Spuren und geänderten Markierung­en auf dem Boden für Verwirrung sorgt. Der Antrag scheiterte, da der Rest des Gremiums zwar auch Probleme sieht, aber davon ausgeht, dass die Verwaltung sich ohnehin um Verbesseru­ngen bemüht, bis die Oberfläche frühestens im Jahr 2018 eine richtige Neugestalt­ung erfährt.

Für schnelle Veränderun­g gibt es offenbar Bedarf. Überrasche­nd nutzte auch der Betriebsle­iter der Rheinbahn, Ralf Lüdeking, den Anlass, um auf Probleme hinzuweise­n: Wegen des ständigen Staus verlie- ren die Linienbuss­e demnach am Vormittag fünf bis acht Minuten, die Verspätung ist so stark, dass das Unternehme­n wohl den Fahrplan anpassen muss. Die Beigeordne­te Cornelia Zuschke zeigte sich sichtbar irritiert, dass Lüdeking den Missstand in einem öffentlich­en Gremium ansprach und nicht bei internen Treffen – gelobte aber Unterstütz­ung.

Zumindest ein Vorhaben zur Verbesseru­ng soll bald umgesetzt werden: An der Kreuzung zur Herzogstra­ße will die Stadt eine Barriere aufstellen, um zu verhindern, dass Autos im Halteverbo­t stoppen, um Beifahrer aussteigen zu lassen.

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