Rheinische Post

Kulturtipp­s für das Wochenende

Große Opern, Dramen der Liebe und des Protestes sowie ein Oratorium: Auf den Bühnen ist die Vielfalt groß. Hier einige Termine für morgen und Sonntag.

- VON HOLGER LODAHL

In der Oper Mozarts „Don Giovanni“beginnt morgen um 19.30 Uhr. Unter der Regie von Karoline Gruber spielen Richard veda (Don Giovanni), Adela Zaharia (Donna Anna), Ovidiu Purcel (Don Ottavio) und Thorsten Grümbel (als Komtur). Gesungen wird italienisc­h, es gibt deutsche Übertitel. Bei einer Dauer von etwas mehr als drei Stunden gibt es eine Pause.

Am Sonntag sorgt „Der goldene Hahn“von Nikolai Rimski-Korsakow für Wirbel in der Oper. Beginn der Oper ist um 18.30 Uhr. Zu erleben sind Boris Statsenko als König Dodon, Johannes Preisinger als Prinz Gwidon, Dmitri Vargin als Prinz Afron, Sami Luttinen als General Polkan und Renée Morloc als Amelfa. Gespielt wird das Werk in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Die Oper am Rhein befindet sich an der Heinrich-HeineAllee 16a. Im Central Unter dem Titel „Heart of Gold“ist morgen ein Liederaben­d über die Liebe und das Geld zu erleben. Unter der Leitung von André Kaczmarczy­k singen Cathleen Baumann, Claudia Hübbecker, André Kaczmarczy­k, Rainer Philippi, Kilian Ponert, Lou Strenger, Andrei Viorel Tacu, Sebastian Tessenow und Hanna Werth. Am Piano sitzt Matts Johan Leenders, am Schlagzeug Kilian Land, die Basssaiten zupft Johannes von Barsewisch. Beginn ist um 20 Uhr.

Am Sonntag sind im Central die Geschichte­n von zwei großen deutschen Autoren zu sehen. Um 18 Uhr beginnt auf der Großen Bühne Heinrich von Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“. Von Bertolt Brecht stammt „Herr Puntila und sein Knecht Matti“. Um 18.30 Uhr hebt sich der Vorhang im Kleinen Haus. Zuvor um 17.45 Uhr können Interessie­rte sich eine Einführung in das Stück anhören. Das Central Schauspiel­haus steht an der Worringer Straße 140. Im Theatermus­eum Zum letzten Mal führt morgen das Ensemble „Die Karawane“das Stück „Casa Vecchia“auf. Die Geschichte: Die sanften Irren verlassen ihr Narrenschi­ff, um den Menschen einen Spiegel vorzuhalte­n. Im Haus „Casa Vecchia“spielen und singen sie über Liebe und Tod. Lächeln sie oder lachen sie die Menschen aus? Beginn der Vorstellun­g ist um 19.30 Uhr auf der Studiobühn­e im Theatermus­eum, Jägerhofst­raße 1. In der Tonhalle Der Unichor und das Universitä­tsorcheste­r der HeinrichHe­ine-Universitä­t Düsseldorf präsentier­en morgen eine Aufführung von „Le Roi David – König David“. Das biblische Oratorium erzählt die Geschichte des Hirtenjung­en David, eine Figur des Alten Testaments und der Geschichte Israels. David lebte um 1000 v. Chr. und war fast 40 Jahre lang König Israels. Die Geschichte­n seines Lebens regten zu allen Zeiten Komponiste­n, Dichter und Künstler zu Darstellun­gen und Interpreta­tionen an. Nachdem das Werk zunächst als musikalisc­hes Bühnendram­a konzipiert war, arbeitete Arthur Honegger es für den Konzertsaa­l um. Beginn ist um 20 Uhr am Ehrenhof 1.

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