Rheinische Post

Jahn/West-Handballer sammeln wichtige Punkte

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(hinz) Im Spitzenspi­el der Handball-Landesliga war der Tabellendr­itte ART II bei Spitzenrei­ter SG Ratingen II chancenlos und unterlag 21:33. „Das war eine Niederlage mit Ansage. Wir mussten sechs Ausfälle verkraften und hatten nur zwei gelernte Rückraumsp­ieler im Kader. Deshalb war Ratingen einfach zu stark für uns und hat hochverdie­nt gewonnen“, erklärt der Mannschaft­sverantwor­tliche Hajo Pfeifer. Trotz kleiner Besetzung zeigten die Rather Moral und glichen eine 6:3Führung der SG zum 7:7 aus. Diese zog daraufhin das Tempo an und ging mit einem 15:12 in die Pause. Die Vorentsche­idung war dann bereits nach zehn Minuten im zweiten Durchgang gefallen, als sich die Gastgeber auf 23:15 absetzten, während dem ART nun mehr und mehr die Kräfte schwanden.

Ganz wichtige Punkte sammelte die HSG Jahn/SC West durch einen 29:20-Erfolg gegen die DJK Altendorf im Abstiegska­mpf. „Wir wollten ein klares Zeichen setzen, dass mit uns noch zu rechnen ist. Entspreche­nd engagiert ist die Mannschaft aufgetrete­n und hat sich für ihr konsequent­es Spiel belohnt“, freute sich Trainer Markus Wölke. Zunächst waren die Oberkassel­er je- doch nervös gestartet und lagen nach zehn Minuten 4:6 hinten. Mit einem 7:0-Lauf zum 11:6 drehten sie dann aber die Partie, mussten die Essener nach einigen nicht genutzten Chancen bis zur Pause aber noch einmal auf 11:13 herankomme­n lassen. Angetriebe­n von ihrem starken Mittelmann Simon Karpstein brachten sie dann mit einem zweiten 7:0-Lauf von 15:14 auf 22:14 die Partie in trockene Tücher.

Sieben Gegentreff­er in Folge brachten hingegen die Fortuna bei SW Essen auf die Verlierers­traße. Von 16:16 zogen die Essener ab der 40. Minute auf 23:16 davon und lie- ßen sich ihren 28:21-Sieg nicht mehr nehmen. Entspreche­nd verärgert war Fortunas Trainer Andreas Laschet: „Ab diesem Zeitpunkt haben wir aus unerklärli­chen Gründen die Flügel hängen lassen, eine indiskutab­le Angriffsle­istung gezeigt und in der Deckung das Arbeiten eingestell­t.“Dabei hatten die Gäste die Essener zuvor dank einer ordentlich­en Deckung gut im Griff und waren mit einer 11:10-Führung in die Pause gegangen. Auch nach dem Wiederanpf­iff hatten sie zunächst mit 14:11 die Nase vorn.

Nach fast einem Jahr verletzung­sbedingter Pause feierte Robin Til- lenburg gegen den SV Kettwig II für die HSG Gerresheim ein gelungenes Comeback und trug sich wie alle anderen Gerresheim­er beim 36:27-Erfolg in die Torschütze­nliste ein. Trotz kleinen Kaders hatte die HSG wenig Mühe, über 5:2 und 12:7 ihren Vorsprung bis zur Pause kontinuier­lich auf 19:12 auszubauen. Sie ließ sich selbst durch eine Manndeckun­g für Philipp Mourikis nicht von ihrem Weg abbringen. Auch nach dem Seitenwech­sel schaltete die HSG keinen Gang zurück, sondern brachte den Sieg mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung souverän nach Hause.

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