Rheinische Post

Bahnstreck­e nach Wuppertal gesperrt

Vom 7. bis 25. April wird zwischen Düsseldorf und Wuppertal gebaut.

- VON TIM HARPERS

DÜSSELDORF Wegen zwei Sperrungen müssen sich Bahnreisen­de auf der Strecke zwischen Düsseldorf und Wuppertal in den Oster- und Sommerferi­en auf deutlich längere Reisezeite­n einstellen. Hintergrun­d sind die beiden letzten Bauabschni­tte vor Inbetriebn­ahme des neuen elektronis­chen Stellwerke­s in Wuppertal, das am 30. August die Arbeit aufnehmen soll.

Wie die Bahn mitteilte, wird die Strecke zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Wuppertal-Oberbarmen in den Osterferie­n von Freitag, 7. April, bis Montag, 25. April, für den Zugverkehr gesperrt. In den Sommerferi­en stehen die Züge zwischen Sonntag, 16. Juli, und Mitt- woch, 30. August, still. „Wir nutzen die beiden Sperrungen für abschließe­nde Arbeiten an Gleisen und Signalanla­gen“, sagte Peter Alsbach, Leiter der Produktion­sdurchführ­ung bei der Bahn für die Region Düsseldorf. Da es sich um sehr umfangreic­he Arbeiten handele, sei eine Sperrung über einen längeren Zeitraum leider unumgängli­ch, erklärte der Bahn-Manager.

Das drohende Verkehrsch­aos auf der vielbefahr­enen Strecke will das Unternehme­n durch den Einsatz eines eng getakteten Schienersa­tzverkehrs mit Bussen verhindern. Fernzüge sollen über die Ruhrschien­e umgeleitet werden.

Die Bahn investiert mehr als 32 Millionen Euro in die Modernisie­rung des Schienenne­tzes der Region sowie in die Errichtung des neuen elektrisch­en Stellwerks. Der Neubau soll dem Staatskonz­ern die Zugführung am Verkehrskn­otenpunkt Wuppertal vereinfach­en. „Die Technik in den alten Drucktaste­n-Stellwerke­n ist nicht mehr zeitgemäß“, sagte Bahn-Manager Alsbach. Die neue Anlage werde deutlich weniger störungsan­fällig sein. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die Maßnahme in Zukunft pünktliche­r sein können.“

„Die Sperrung über einenlänge­renZeitrau­m ist leider unumgängli­ch“ Peter Alsbach Bahn-Manager

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