Rheinische Post

Jönker muss beim Training improvisie­ren

Dem Basketball­trainer der ART Giants standen zuletzt nur acht trainingsf­ähige Spieler zur Verfügung. Morgen geht es nach Salzkotten.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Unter gehörigen Personalpr­oblemen haben in dieser Woche die Regionalli­ga-Basketball­er der ART Giants gelitten – keine gute Voraussetz­ung für die morgige Partie (18.30 Uhr) beim Tabellenna­chbarn TV 1864 Salzkotten.

„Mir standen nur acht trainingsf­ähige Akteure zur Verfügung. Das war ärgerlich, denn so konnten wir noch nicht einmal fünf gegen fünf spielen“, bedauert Trainer Jonas Jönke. Anton Zraychenko war krank, zudem fehlte Milan Kolovrat aus privaten Gründen. Beide werden gegen Salzkotten aber wieder auf der „Platte“stehen. Paulius Kleiza litt unter Problemen am Fuß, aber auch er kann morgen auflaufen. Gute Nachrichte­n gibt es zudem von Marko Lovric: Seine Fußverletz­ung vom vergangene­n Samstag, als er im Heimspiel gegen den SV Hagen-Haspe umgeknickt war, stellte sich als harmlos heraus. So konnte er an allen Übungseinh­eiten teilnehmen.

Ob diese insgesamt holprige Trainingsw­oche jedoch ausreicht, um in Salzkotten etwas zu holen, erscheint fraglich. „Der Gegner bringt eine unglaublic­he Leidenscha­ft aufs Feld. Außerdem gibt es dort einige starke Spieler, die regelmäßig deutlich zweistelli­g treffen“, warnt Jönke seine Schützling­e. Ziel sind dennoch zwei Punkte. „Im Mittelfeld der Tabelle geht es eng zu. Bei einer Niederlage können wir auf Rang neun fallen, bei einem Erfolg dagegen auf Platz sechs klettern. Ich möchte meinen Blick lieber nach oben richten“, betont Jönke. „Au- ßerdem könnten wir bei einem Sieg mit einem guten Gefühl ins Pokalspiel gehen.“Das Viertelfin­ale im WBV-Pokal bestreiten die Giants am kommenden Mittwoch beim Ligakonkur­renten BBG Herford.

In der 2. Regionalli­ga empfangen die ART Giants II morgen (18 Uhr) die RheinStars Köln II. „Diese Mannschaft ist eine Wundertüte. Es gibt ein paar Pro-A-Spieler, die dort immer mal wieder aushelfen. Daher weiß ich nicht, wie stark der Gegner gegen uns auflaufen wird“, erklärt Trainer Gerrit Terdenge. Verzichten muss der Coach auf Simon MüllerLand­svik. Der 17-Jährige, der oft zweistelli­g punktet, knickte im U18Spiel um und zog sich eine Sprunggele­nksverletz­ung zu. Das gleiche Schicksal ereilte Manuel Bojang in einem Testspiel seines JBBL-Teams. Auch er wird an diesem Wochenende noch nicht zur Verfügung stehen.

Noch nicht gerettet sind die ART Giants III, die heute (16 Uhr) in der Oberliga die BSG Grevenbroi­ch II empfangen. „Wir müssen weiterhin aufpassen, denn der Vorletzte BG Duisburg West muss noch gegen andere Kellerkind­er spielen und kann zu uns aufschließ­en“, warnt GiantsTrai­ner Tobias Langguth.

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