ART II darf wieder auf d’Avoine zählen
Die Rückkehr des Rückraum-Asses gibt dem Handball-Landesligisten wieder mehr taktische Möglichkeiten. Im Derby treffen morgen Fortuna und die HSG Gerresheim an der Graf-Recke-Straße aufeinander.
Nach der Niederlage vom Wochenende gegen den Spitzenreiter SG Ratingen II dürfte Handball-Landesligist ART II als Dritter mit nun fünf Punkten Rückstand bei nur noch zehn ausstehenden Spielen aus dem Titelrennen vorzeitig ausgeschieden sein.
Gleichwohl gehen die Rather hochmotiviert in den Vergleich mit dem TV Cronenberg, gilt es doch die bislang lupenreine Heimbilanz zu verteidigen. Zudem haben die Schützlinge von Trainer Gilbert werden die Karnevalspause nutzen, uns weiter zu konsolidieren.“Im Hinspiel gab es gegen die Essener eine 21:26-Niederlage, da der SGU gegen die offensive Altendorfer Deckung nicht viel einfiel. In Bestbesetzung hofft Knigge nun, das geeignete Mittel finden zu können, die Abwehr der Gastgeber zu knacken.
Durch eine unnötige Niederlage gegen den ETB SW Essen rutschte die Fortuna zuletzt auf den ersten Abstiegsplatz ab. Deshalb muss im Lokalderby (morgen, 12 Uhr, GrafRecke-Straße) gegen die HSG Gerresheim ein Sieg her. Ein solcher ge- lang im Hinspiel, dank einer ordentlichen Deckungsleistung und zugleich schwacher Wurfausbeute der Gerresheimer, mit 28:26. Eine Wiederholung wird jedoch nicht leicht, da die Gäste momentan einen Lauf haben und seit sechs Spieltagen ungeschlagen sind.
Dies weiß auch Fortunas Trainer Andreas Laschet, der sich trotzdem kämpferisch gibt: „Wir hoffen das Beste. Wenn wir da unten raus wollen, müssen wir aber auch gegen Gerresheim alles reinschmeißen.“Deshalb kommt es ihm gelegen, dass er in Sönke Schmidt seinen Spielmacher wieder an Bord hat und nur Hannes Janssen sowie Kai Wachelau Wackelkandidaten bei seinen Planungen sind.
Düster sieht es hingegen bei der personellen Besetzung der Gäste aus. Falls die angeschlagenen Falk Baberg (Sprunggelenk) und Jens Dick (Oberschenkel) nicht rechtzeitig fit werden, hat Gerresheims Coach Ralf Müller nur einen Wechselspieler und lediglich zwei gelernte Rückraum-Spieler im Kader. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren gegen die Fortuna immer schwer getan. Falls Falk und Jens da- bei sein sollten, gehe ich jedoch davon aus, dass wir die Partie offen gestalten können. Zudem haben wir uns zum Ziel gesetzt, nicht zweimal in der Saison gegen die gleiche Mannschaft zu verlieren“, verrät Müller.
Schon vorzeitig in die Karnevalspause geht die HSG Jahn/SC West. Da der SV Kettwig II um Spielverlegung gebeten hat, findet der Vergleich erst Ende März an einem Trainingsabend statt. Angesichts einer Reihe von Verletzten kommt Jahn/West-Trainer Markus Wölke die Absage nicht ungelegen.