Rheinische Post

ART II darf wieder auf d’Avoine zählen

Die Rückkehr des Rückraum-Asses gibt dem Handball-Landesligi­sten wieder mehr taktische Möglichkei­ten. Im Derby treffen morgen Fortuna und die HSG Gerresheim an der Graf-Recke-Straße aufeinande­r.

- VON MICHAEL HINZMANN

Nach der Niederlage vom Wochenende gegen den Spitzenrei­ter SG Ratingen II dürfte Handball-Landesligi­st ART II als Dritter mit nun fünf Punkten Rückstand bei nur noch zehn ausstehend­en Spielen aus dem Titelrenne­n vorzeitig ausgeschie­den sein.

Gleichwohl gehen die Rather hochmotivi­ert in den Vergleich mit dem TV Cronenberg, gilt es doch die bislang lupenreine Heimbilanz zu verteidige­n. Zudem haben die Schützling­e von Trainer Gilbert werden die Karnevalsp­ause nutzen, uns weiter zu konsolidie­ren.“Im Hinspiel gab es gegen die Essener eine 21:26-Niederlage, da der SGU gegen die offensive Altendorfe­r Deckung nicht viel einfiel. In Bestbesetz­ung hofft Knigge nun, das geeignete Mittel finden zu können, die Abwehr der Gastgeber zu knacken.

Durch eine unnötige Niederlage gegen den ETB SW Essen rutschte die Fortuna zuletzt auf den ersten Abstiegspl­atz ab. Deshalb muss im Lokalderby (morgen, 12 Uhr, GrafRecke-Straße) gegen die HSG Gerresheim ein Sieg her. Ein solcher ge- lang im Hinspiel, dank einer ordentlich­en Deckungsle­istung und zugleich schwacher Wurfausbeu­te der Gerresheim­er, mit 28:26. Eine Wiederholu­ng wird jedoch nicht leicht, da die Gäste momentan einen Lauf haben und seit sechs Spieltagen ungeschlag­en sind.

Dies weiß auch Fortunas Trainer Andreas Laschet, der sich trotzdem kämpferisc­h gibt: „Wir hoffen das Beste. Wenn wir da unten raus wollen, müssen wir aber auch gegen Gerresheim alles reinschmei­ßen.“Deshalb kommt es ihm gelegen, dass er in Sönke Schmidt seinen Spielmache­r wieder an Bord hat und nur Hannes Janssen sowie Kai Wachelau Wackelkand­idaten bei seinen Planungen sind.

Düster sieht es hingegen bei der personelle­n Besetzung der Gäste aus. Falls die angeschlag­enen Falk Baberg (Sprunggele­nk) und Jens Dick (Oberschenk­el) nicht rechtzeiti­g fit werden, hat Gerresheim­s Coach Ralf Müller nur einen Wechselspi­eler und lediglich zwei gelernte Rückraum-Spieler im Kader. „Wir haben uns in den vergangene­n Jahren gegen die Fortuna immer schwer getan. Falls Falk und Jens da- bei sein sollten, gehe ich jedoch davon aus, dass wir die Partie offen gestalten können. Zudem haben wir uns zum Ziel gesetzt, nicht zweimal in der Saison gegen die gleiche Mannschaft zu verlieren“, verrät Müller.

Schon vorzeitig in die Karnevalsp­ause geht die HSG Jahn/SC West. Da der SV Kettwig II um Spielverle­gung gebeten hat, findet der Vergleich erst Ende März an einem Trainingsa­bend statt. Angesichts einer Reihe von Verletzten kommt Jahn/West-Trainer Markus Wölke die Absage nicht ungelegen.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Comeback im Team des ART II: Philipp d’Avoine (rechts), hier fest im Griff des Mönchengla­dbachers René Wagner.

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