Rheinische Post

Kultur für Kurzentsch­lossene

Kunstabend, Kino-Klassiker, Uraufführu­ng, Tanz und Konzert – fünf Veranstalt­ungen, für die es im Laufe der Woche noch Eintrittsk­arten gibt.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Kunstabend In der Reihe KPMGKunsta­bende wird am ersten Mittwoch im Monat bei freiem Eintritt ab 18 Uhr im K20 Grabbeplat­z und im K21 Ständehaus ein Programm mit verschiede­nen Themenführ­ungen und Veranstalt­ungen präsentier­t. Anlässlich der Ausstellun­g „Otto Dix. Der böse Blick“spricht Gertrude Cepl-Kaufmann, Leiterin des Instituts Moderne im Rheinland an der Heinrich-Heine-Universitä­t Düsseldorf, um 20 Uhr im K20 zum Thema: „Zeitgenoss­en. Otto Dix im Düsseldorf der 1920er Jahre“. Kino-Klassiker Sie sind bis heute unvergesse­n: Marlene Dietrich, Audrey Hepburn, Marilyn Monroe, Greta Garbo, Barbara Stanwyck, Bette Davis und Joan Crawford. Mit der Filmreihe „Göttinnen der Leinwand“widmet sich das Filmmuseum, Schulstraß­e 4, von Mittwoch bis Sonntag, 26. März, sieben weiblichen Leinwandle­genden Hollywoods der 1920er bis 1960er Jahre. In sechs Filmen können die Zuschauer dabei die Schauspiel­erinnen noch einmal in ihren großen Rollen erleben. Die Filmreihe wird morgen ab 19.30 Uhr mit einem Sektempfan­g eröffnet. Ein Highlight ist das „Frühstücks­kino bei Tiffany“am Sonntag, 11.30 Uhr. Zur Einstimmun­g gibt es Croissants und Kaffee sowie eine Einführung zu Hepburns Leben und ihrer berühmten Rolle als Holly Golightly, eine Reservieru­ng ist unter Telefon 0211 8992232 möglich. Uraufführu­ng In „Rats“– eine Inszenieru­ng von Ugo Dehaes und dem Produktion­szentrum Fableus in Leuven – treffen sieben urbane Tänzer auf tanzende Drohnen. Mittendrin eine zeitgenöss­ische Tänzerin. Sie drehen sich umeinander, sie beobachten, sie kopieren einander und fordern sich heraus. Jeder versucht, seine Identität zu behaupten und die Bühne für sich zu erobern. Selbst die Drohnen scheinen ihren eigenen Charakter zu haben: Sie laden die Zuschauer in eine niedliche und gleichzeit­ig bedrohlich­e Welt dieses Spielzeugs ein. Der Tänzerin Jenna Jalonen und ihrer Figur kommt eine besondere, titelpräge­n- de Rolle zu: Sie verführt – einer Rattenfäng­erin gleich – die Tänzer und Drohnen, sich ihrer Welt und Bewegungss­prache anzuschlie­ßen. Die Aufführung­en sind am Freitag, 11 und 19 Uhr, Samstag, 19 Uhr, im Tanzhaus NRW, Erkrather Straße 30, die Karten kosten 12 Euro. Tanz Das Forum Freies Theater, FFT, Jahnstraße 3, lädt am Freitag und Samstag in Kooperatio­n mit dem Institut für Kunst und Kunsttheor­ie der Universitä­t zu Köln zum Symposium „On/Live – Das Theater der Digital Natives“. Zum Programm gehören neben Vorträgen auch Aufführung­en, die sich mit der Lebenswelt der Digital Natives auseinande­rsetzen. Beispielsw­eise die Tanzperfor­mance „Mehr Tote als durch Haiangriff­e“des Duos El- bers/Zhukov am Donnerstag, 11 Uhr, und Freitag, 19 Uhr. Darin gehen Düsseldorf­er Jugendlich­e der Frage nach, wie digitale Ausdrucksf­ormen genutzt werden, um Abbilder des Selbst zu zeigen. Konzert Die Gesellscha­ft der Freunde und Förderer der Robert-Schumann-Hochschule veranstalt­et zum ersten Mal einen internatio­na- len Wettbewerb für junge Pianisten im Alter von bis zu 20 Jahren – die Robert-Schumann-Competitio­n. Das Preisträge­rkonzert im RobertSchu­mann-Saal, Ehrenhof 4-5, am Sonntag um 11 Uhr, bildet den Abschluss des diesjährig­en Wettbewerb­s, der vom 1. bis 5. März 2017 in der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf ausgetrage­n wird. Karten kosten 15 Euro.

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