Rheinische Post

Tischtenni­s-Damen verlieren erneut

Drittligis­t Borussia muss sich Hannover am Ende deutlich geschlagen geben.

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(mjo) Die Tischtenni­sspielerin­nen der Borussia warten in der 3. Bundesliga weiter auf den zweiten Saisonsieg. Die Hoffungen, diesen im Auswärtssp­iel bei Hannover 96 zu holen, erfüllten sich nicht. Die 2:6Niederlag­e gegen die Damen aus Niedersach­sen bedeutete bereits die siebte Niederlage für die Spielerinn­en um Kapitän Melissa Dorfmann in dieser Spielzeit. Schon nach den beiden Doppeln und dem ersten Einzel lagen die Düsseldorf­erinnen 0:3 hinten. Ohne die in China weilende Ling Ma und mit Melissa Dorfmann, die trotz Handgelenk­sverletzun­g angetreten war, waren die Chancen der Borussia auf einen Punktgewin­n bereits zuvor erheblich gesunken.

Die beiden Nachwuchss­pielerinne­n der Borussia, Qian Wan (16 Jahre) und Leonie Berger (13), sorgten mit zwei Einzelsieg­en dafür, dass der Vorsprung der Gastgeberi­nnerinnen nicht auf mehr als zwei Punkte anwuchs. Die anschließe­nden Niederlage­n von Wan und Dorfmann in ihren zweiten Einzelpart­ien beendeten dann beim Stande von 6:2 das Spiel zu Gunsten von Hannover 96. „Es war wie in allen Spielen zuletzt. Wir haben durchweg knappe Niederlage­n eingesteck­t“, lautete Dorfmanns Fazit. „Gut ist, dass wir nicht absteigen werden. So können unsere jungen Spielerinn­en Berger und Wan noch mehr Erfahrung für die nächste Saison sammeln.“

Es dauerte weit über drei Stunden, bis der sechste Saisonsieg für die Herren von Borussia IV in der Landesliga unter Dach und Fach war. Als aber Yili Alexander Westhausen und Louis Rohrsen im alles entscheide­nden Abschlussd­oppel mit einem Fünf-Satz-Sieg das 9:7 gegen den Zehnten BW Neudorf in trockene Tücher gebracht hatten, war die Freude bei den Grafenberg­ern gleich doppelt groß. Der Gesamtsieg bedeutete nämlich auch, dass dem Aufsteiger der Klassenerh­alt kaum noch zu nehmen sein wird. Sechs Spieltage stehen noch aus, und der Vorsprung von Borussia IV auf den Relegation­splatz beträgt neun Punkte, auf den ersten Abstiegsra­ng sogar zehn.

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