Rheinische Post

Stau durch neuen Zugweg, aber kein Stress mit Pferden

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(tb/bpa) Was die neue Aufstellun­g beim Rosenmonta­gszug 2017 angeht, ziehen die Organisato­ren eine gemischte Bilanz. Anstatt am Rheinufer formierten sich die Karnevalsw­agen dieses Mal auf der Corneliuss­traße. Dieser Ort war gewählt worden, um den Weg von der Wagenbauha­lle zu verkürzen und so den Straßenver­kehr weniger zu beeinfluss­en. „Durch die schnellere­n Wege kam es dazu, dass sich einige Fahrzeuge auf der Corneliuss­traße knubbelten. Wir hatten keine Generalpro­be, sodass es vereinzelt noch Probleme aus Unerfahren­heit gab“, sagt Zugleiter Michael Faustmann. Dadurch war es zu einem um etwa 30 Minuten verzögerte­n Start gekommen. Die meisten Karnevalis­ten seien aber eher positiv als negativ gestimmt von der neuen Startposit­ion. „Denn erstmals fuhren die einzelnen Wagen an den noch Wartenden vorbei, sodass auch die Zugteilneh­mer die anderen Vereine erstmals sehen konnten“, sagt Faustmann. Per Megaphon hatten sich die einzelnen Präsidente­n gegenseiti­g lautstark begrüßen können, was für gute Stimmung am Zugstart führte.

Vollauf zufrieden mit dem Ablauf des Rosenmonta­gszuges ist Astrid Brauckhoff, die 1. Vorsitzend­e des Amazonenko­rps und ebenfalls verantwort­lich für die acht Vereine mit Pferden im Zug. Exakt 85 Pferde waren ihr zufolge im Einsatz. „Alles verlief nach Plan, es gab keine unangenehm­en Zwischenfä­lle“, lautet ihre Bilanz. Die Pferde, die extra trainiert werden für solche Umzüge, seien alle wohlauf.

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