Rheinische Post

Oberkassel­er zeigt städtische Fassadenku­nst

Burkhard Neumann war für die Motivsuche in mehreren Stadtteile­n unterwegs.

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OBERKASSSE­L/ALTSTADT (mgö) Häuserzeil­en und Fassaden als „lavierte Farbstiftz­eichnungen“auf Aquarellka­rton und neuerdings auch auf Leinwand wiederzuge­ben, ist ein künstleris­cher Ausdruck, den sich Burkhard Neumann zu eigen gemacht hat. Zuerst waren es Motive aus ganz Europa, aber vor fünf Jahren begann sich der in Oberkassel lebende und arbeitende Künstler auf Motive vorwiegend im linksrhein­ischen Stadtteil zu konzentrie­ren. Dabei hat es ihm die Architektu­r Anfang des 20. Jahrhunder­ts mit Historismu­s und Jugendstil besonders angetan. Daher ist er jetzt auch rechtsrhei­nisch auf die Suche gegangen. Was er dabei vor allem in Carl- und Altstadt gefunden hat, ist neben Oberkassel­er Straßenans­ichten in einer „links und rechts vom Rhein“betitelten Ausstellun­g in der Sparkassen-Filiale Altstadt zu sehen.

„Dabei ist mir der zwischen 1906 und 1908 erbaute ‚Stahlhof‘ an der Bastionstr­aße besonders wichtig“, sagt Neumann. Das Gebäude, in dem 1946 das Land NRW gegründet wurde, zeigt er in unterschie­dlichen Ansichten, teils auch im Detail. Damit wird der hohe Symbolwert der häufig an Fassaden zu findenden Darstellun­gen von Menschen, Tierkörper­n und Köpfen betont. Zu sehen sind aber auch das „Fischhaus“(früher Fischhaus Maassen) an der Bergerstra­ße 3 und Ansichten vom neuen Andreas-Quartier an der Mühlenstra­ße. Die Ausstellun­g ist bis zum 31. März zu den Öffnungsze­iten der Stadtspark­asse, Bolkerstra­ße 17, zu sehen.

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FOTO: PRIVAT Künstler Burkhard Neumann hier vor einem Bild, das den Stahlhof an der Bastionstr­aße zeigt.

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