Gymnasiasten in der digitalen Welt
80 Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums waren bei den „science days“.
Rund 80 Schüler des Kaiserswerther Theodor-Fliedner-Gymnasiums konnten zwei Tage lang den Unterricht gegen das Projekt „science days“tauschen. Erstmals mit von der Partie: das Jugendprogramm „Think big“, das von der TelefónicaStiftung und der Deutschen Kinderund Jugendstiftung organisiert wird. In Vorträgen und Workshops von Gastdozenten lernten die Schüler unter anderem, wie wichtig Technik am Flughafen ist und was künstliche Intelligenz bedeutet.
Zum einen wollten die Lehrer den Jugendlichen zeigen, dass Naturwissenschaften Spaß machen. Zudem konnten die Schüler ihre technologischen Fähigkeiten ausbauen. Die Wahl der Oberstufenfächer steht an, und die könne den Schülern durch neue Einblicke erleichtert werden, hofft Lehrerin Katja Frowerk. Und selbst bei aufkommendem Desinteresse machten die Projekttage Sinn – so könnten sie die Wahl eines Fachs ausschließen.
Auch Exkursionen standen auf dem Programm. Insgesamt sechs Einrichtungen hatten Schüler eingeladen, darunter die Rheinbahn und die Hochschule Düsseldorf. Ihr Ziel konnten die Schüler selbst wählen. Der Flughafen Düsseldorf war am beliebtesten. Aber nicht alle Bewerber konnten dorthin, sie mussten sich auf weitere Betriebe aufteilen. Frowerk selbst war mit einigen Schülern im Schülerlabor der Hoch- schule Düsseldorf. Unter dem Thema „Energiewende macht Schule“standen hier eine Reihe Experimente auf dem Programm.
Pädagogin Katja Frowerk erblickte am Ende in vielen Gesichtern Zufriedenheit und Motivation. „Natürlich waren es viele Vorträge“, sagt sie. Doch die praktische Arbeit und die Einblicke in richtige Betriebe seien spannend und interessant gewesen.