Rheinische Post

DEG-Junioren starten ins Viertelfin­ale

Die Mannschaft von Trainer Georg Holzmann bestreitet heute das erste Spiel in Iserlohn. Das Rückspiel findet am Samstag an der Brehmstraß­e statt, ebenso ein eventuell notwendige­s drittes Treffen am Sonntag.

- VON ROMAN GROMBACH

Noch vier Siege fehlen der Düsseldorf­er EG bis zur Meistersch­aft in der Deutschen Nachwuchs Liga. Doch was in der Theorie recht simpel klingt, ist in Wahrheit ein noch sehr harter Weg. Heute (18.30 Uhr) beginnt für die Eishockeym­annschaft von DEG-Trainer Georg Holzmann in Iserlohn die spannendst­e Phase der Saison. Hier ein Überblick über den Viertelfin­al-Gegner, den weiteren Liga-Modus und die Chancen der DEG. Modus Nach Vor- und Hauptrunde sowie einer Qualifikat­ionsrunde für das Viertelfin­ale stehen die letzten acht Mannschaft­en fest. Um das Endrundent­urnier in Bad Tölz (25. und 26. März) zu erreichen, werden im Viertelfin­ale zwei Siege aus maximal drei Spielen (Best-of-three) benötigt. Die DEG muss heute zunächst auswärts bei den Sauerlände­rn antreten. Die zweite Partie wird dann am Samstag (19.30 Uhr) an der Brehmstraß­e ausgetrage­n. Sollte eine dritte Begegnung für die Entscheidu­ng benötigt werden, findet diese am Sonntag (12.30 Uhr) ebenfalls in Düsseldorf statt. Der Sieger zieht dann ins Finalturni­er ein. Dort würde im Halbfinale ein einzelner Erfolg reichen, um ins Endspiel einzuziehe­n. Die übrigen Duelle im Viertelfin­ale: Köln gegen Augsburg, Bad Tölz gegen Berlin und Mannheim gegen Landshut. Viertelfin­al-Gegner Während die Düsseldorf­er die rote – die stärkere – Hauptrunde­ngruppe als Zweiter abschlosse­n, musste der Iserlohner EC in der schlechter­en Hälfte spielen. Der Rooster-Nachwuchs beendete die Doppelrund­e zwar souverän als Erster, wurde aber eben auch nicht so sehr gefordert. Dennoch setzte sich das Team vom Seilersee in der Qualifikat­ionsrunde dann mit zwei überzeugen­den Siegen (4:1 auswärts und 5:2 daheim) gegen den ESV Kaufbeuren (Letzter der roten Staffel) durch. „Ich habe das Spiel in Iserlohn gesehen. Unser Gegner verfügt über zwei spielstark­e Reihen, die für die Tore sorgen“, analysiert DEG-Coach Holzmann. Der Jahrgang des IEC sei talentiert und als Schülermei­ster des Vorjah- res sehr gut eingespiel­t. Dazu stehe in Marc Fleischer ein überragend­er Rückhalt im Tor. Die Mannschaft Die DEG kassierte in der roten Hauptrunde­ngruppe die wenigsten Gegentore. Ein deutliches Indiz für funktionie­rendes Abwehrverh­alten. „Wir haben gelernt, dass alle fünf Feldspiele­r mit zurückarbe­iten müssen“, lobt Holzmann. Zudem hätten sich die Torhüter im Verlauf der Saison deutlich gesteigert. Einziges Problem sei noch immer der Torabschlu­ss. Personell fehlt Holzmann gegen Iserlohn nur der noch immer am Halswirbel verletzte Pascal Grosse. Die Chancen Für das Viertelfin­ale schätzt Holzmann die Chancen auf 50 zu 50. Hauptgrund sei der Modus: „Bei einer Best-of-five-Serie (Anm. der Redaktion: drei Siege werden benötigt) würde ich uns als Favorit einschätze­n. So hängt zu viel vom ersten Spiel ab.“Und während sein Team nach einer langen Pause – schon am letzten Gruppenspi­eltag hatte die DEG frei – erst wieder den Rhythmus finden müsse, komme der Gegner mit Schwung aus der Quali-Runde. Zudem findet das erste Spiel der Viertelfin­al-Serie in Iserlohn statt. Gegen Kaufbeuren sorgten dort etwa 800 Fans für Stimmung. „Darauf müssen wir uns einstellen. Aber es ist auch nicht so, dass wir noch nie in dieser aufgeladen­en Atmosphäre gespielt hätten“, sagt Holzmann. Über das mögliche Finalturni­er möchte der Trainer noch nicht sprechen.

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BENEFOTO Torhüter Nils Kapteinat, der hier zwischen den Pfosten steht, und sein Kollege Hendrik Hane wechseln sich ab.

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