Rheinische Post

Kalenderbl­att 15. März 1978 Janoschs berühmtest­es Buch erscheint

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Der kleine Bär und der kleine Tiger haben es schön in ihrem kleinen Haus am Fluss. Doch als der kleine Bär eine Kiste mit der Aufschrift „Panama“findet, die ganz herrlich nach Bananen riecht, entscheide­n sich die beiden, in dieses fremde Land, das sie für das „Land ihrer Träume“halten, zu reisen. Angst vor einem Misserfolg haben die beiden nicht, denn „wenn man einen Freund hat, dann braucht man sich vor nichts zu fürchten“. Am 15. März 1978 erschien die Kindergesc­hichte „Oh, wie schön ist Panama“des Autors Janosch. 1979 wurde sie mit dem Deutschen Jugendlite­raturpreis ausgezeich­net. Janosch, mit bürgerlich­em Namen Horst Eckert, schrieb damit nicht nur das wohl berühmtest­e Kinderbuch seiner Karriere, sondern erschuf auch die Figuren Bär und Tiger, die gemeinsam mit Tigers Tigerente noch viele weitere Abenteuer erlebten. 1979 erschien „Komm, wir finden einen Schatz“, später ergänzten die Bücher „Post für den Tiger“und „Ich mach dich gesund, sagte der Bär“das Universum des kleinen Häuschens am Fluss. Denn dort leben der Bär und der Tiger noch immer, auch nach ihrer Odyssee ins von oben bis unten nach Bananen duftende Panama. Die Tiere, die die beiden Freunde nach dem Weg fragen, schicken sie im Kreis – als sie zurückkomm­en, erscheint ihnen das alte Zuhause wie das Land ihrer Träume. Und der kleine Tiger weiß: „Da brauchen wir nie, nie wieder wegzugehen.“

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