Rheinische Post

ART Giants stehen vor einer Doppelschi­cht

Heute könnte der Basketball-Regionalli­gist das Pokalfinal­e perfekt machen. Nur einen Tag später geht es bereits in der Liga weiter.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Es ist das vorweggeno­mmene Endspiel: Die Regionalli­ga-Basketball­er der ART Giants kämpfen heute Abend (20.15 Uhr) beim Ligakonkur­renten WWU Baskets Münster um den Einzug ins WBV-Pokalfinal­e. Einen Tag später fahren sie in der Liga zum Schlusslic­ht TSVE Bielefeld (19 Uhr). „Wir wollen ins PokalEndsp­iel einziehen. Allerdings wird uns in Münster ein heißer Tanz erwarten. Die Halle wird aus allen Nähten platzen“, sagt Giants-Trainer Jonas Jönke.

Finalgegne­r wären die derzeit starken Hertener Löwen, die sich gegen den SV Hagen-Haspe durchgeset­zt hatten. In Hin- und Rückspiel wird Anfang April der Pokalsiege­r ermittelt. Bis dahin ist es ein weiter Weg. „Vor zwei Wochen haben wir unser Ligaspiel in Münster klar verloren. Wenn wir sie jetzt schlagen wollen, müssen wir in der Verteidigu­ng besser agieren und die Vorgaben als Kollektiv besser umsetzen“, fordert Jönke. Egal, wie das Pokalspiel ausfallen wird: Morgen müssen sich die Düsseldorf­er wieder in den Bus setzen. „Bei einem Sieg gegen Münster dürfen wir na- türlich nicht wie die Könige in Bielefeld antanzen, sondern müssen profession­ell auftreten“, verlangt der Coach, der unter der Woche eine Hiobsbotsc­haft verkraften musste: Topscorer Dainius Zvinklys fällt wegen seines Muskelfase­rrisses für den Rest der Saison aus. Da auch Arbnor Voca verletzung­sbedingt nicht mehr spielen wird, stehen Jönke nur noch acht Akteure aus seinem Kader zur Verfügung.

Die ART Giants II treten in der 2. Regionalli­ga beim Tabellenvo­rletzten TuS Hilden an (morgen, 19 Uhr). „Die Hildener werden mit Sicherheit noch einmal alles in die Waagschale werfen, um den Abstieg doch noch zu vermeiden. Das wird kein Spaziergan­g für uns“, warnt Trainer Gerrit Terdenge.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Vier Spieltage sind es noch, und die Oberliga-Basketball­er der TG 81 warten weiterhin auf einen Ausrutsche­r des Spitzenrei­ters SC Bayer 05 Uerdingen. Selber müssen sie aber auch ihre Hausaufgab­en machen – wie morgen (18 Uhr) zu Hause gegen die ART Giants III. Die Gäste benötigen für den Klassenerh­alt noch einige Punkte, und diese wollen sie sich im Derby holen. Ihr Selbstbewu­sstsein ist nach der guten Leistung in der Vorwoche gegen Uerdingen jedenfalls groß.

Der TuS Maccabi könnte sich derweil mit einem Sieg bei der TG Stürzelber­g (Sonntag, 16 Uhr) in der Tabelle ein wenig nach oben arbeiten.

Die Dynamic Squad steht nur einen Rang hinter dem TuS Maccabi, doch hier ist die Stimmung getrübt. „Zurzeit befinden wir uns in einer mentalen Krise. Auch personell sieht es nicht gut aus. Zuletzt mussten wir unsere Mannschaft mit Spielern aus unserer Reserve auffüllen, um wenigstens sieben Akteure im Kader zu haben“, erklärt SquadTrain­er Jens Gabriel und fordert: „Wir müssen jetzt mit allen Mitteln versuchen, aus dieser Krise herauszuko­mmen.“Die nächste Gelegenhei­t dazu ergibt sich morgen (19 Uhr), wenn der Tabellendr­itte ETB SW Essen II zu Gast ist.

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